Die Industrie im Südwesten mahnt eine stärkere Öffnung des chinesischen Marktes für ausländische Investoren an. Vor allem für Mittelständler sei es schwierig, dort Fuß zu fassen.

Stuttgart - Die baden-württembergische Industrie hat eine stärkere Öffnung des chinesischen Marktes für ausländische Investoren angemahnt. Hier kaufe ein chinesisches Unternehmen den Roboterhersteller Kuka, aber im Reich der Mitte sei das nicht möglich, sagte der Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK), Peter Kulitz, am Mittwoch in Stuttgart. Vor allem für Mittelständler sei es schwierig, dort Fuß zu fassen.

 

Dort herrschten verschärfte Wettbewerbsbedingungen für deutsche Unternehmen und es gebe enorme Überkapazitäten in vielen Industriebereichen. Trotz eines Rückgangs der Warenlieferungen aus dem Südwesten nach China im ersten Halbjahr bleibe der dortige Markt ein Schlüssel für den Exporterfolg des Landes.