In vielen Betrieben in Baden-Württemberg mangelt es an Auszubildenden. Dies geht aus der Bilanz von Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hervor.

Stuttgart - In vielen Betrieben des Südwestens mangelt es an Auszubildenden. Mehr als 10.000 Ausbildungsstellen seien Ende September unbesetzt geblieben, bilanzierte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut am Montag in Stuttgart. „Hintergrund ist der deutliche Rückgang der Bewerberzahl“, fügte die CDU-Politikerin hinzu.

 

Der Ausbildungsmarkt sei während der Corona-Krise unter Druck geraten. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge sank im laufenden Jahr leicht.

Es habe während der Pandemie aber auch Lichtblicke gegeben. So habe sich der Anteil vorzeitig gelöster Ausbildungsverträge im Corona-Jahr 2020 vermindert. „Der Anteil der erfolgreich bestandenen Abschlussprüfungen 2020 an allen Prüfungsteilnehmenden in Baden-Württemberg blieb stabil bei rund 94 Prozent“, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums.