In Shisha-Bars kommt es immer wieder zu Rauchvergiftungen. Mit einfachen Maßnahmen soll die Zahl der Unfälle nun reduziert werden.

Stuttgart - Die Luft in Shisha-Bars im Südwesten soll besser werden. Nachdem es in der Vergangenheit immer wieder zu Rauchvergiftungen in einzelnen Gaststätten gekommen war, hat das Wirtschaftsministerium strengere Vorgaben erlassen. So müssten etwa ausreichend große Lüftungsanlagen und genügend Kohlenmonoxid-Warnmelder installiert werden. „Durch diese Maßnahmen wird das Risiko gesundheitsschädlicher Kohlenmonoxid-Vergiftungen in Shisha-Gaststätten weitgehend gebannt“, sagte ein Ministeriumssprecher am Montag in Stuttgart.

 

Die Kommunen haben demnach drei Wochen Zeit, die Betreiber von Shisha-Bars über die neuen Vorgaben zu informieren. Die Umsetzung müsse unverzüglich erfolgen.

Beim Verglühen der Kohle beim Shisha-Rauchen entsteht laut Ministerium hochgiftiges Kohlenmonoxid. Das farb- und geruchslose Gas vermische sich mit der Luft und werde so unbemerkt eingeatmet. Das könne zu schwerwiegenden Schäden, sogar zum Tod führen.