Das Land Baden-Württemberg hat 2017 wieder mehr Steuern eingenommen als im Vorjahr – ein Plus von rund 1,57 Milliarden Euro. Der Grund dafür liegt bei der Wirtschaft im Südwesten.

Stuttgart - Die Steuereinnahmen des Landes Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr um 1,57 Milliarden im Vergleich zum Jahr 2016 gestiegen. Das geht aus einer im Internet veröffentlichten Aufstellung des Finanzministeriums in Stuttgart hervor.

 

Rund 37,8 Milliarden Einnahmen in 2017

Demnach verzeichnete das Land im ausgelaufenen Jahr Einnahmen in Höhe von rund 37,755 Milliarden Euro – im Vergleich zu rund 36,185 Milliarden Euro im Jahr davor. Im Jahr 2015 belief sich die Summe noch auf rund 33,04 Milliarden Euro. Der Grund für den Anstieg dürfte die gute Konjunkturlage in Deutschland sein.

Die Zahlen beinhalten sowohl den Landesanteil an den Gemeinschaftssteuern, die Bund, Länder und Gemeinden unter sich aufteilen als auch die originären Landessteuern, wie etwa die Grunderwerbsteuer, die Erbschaftsteuer und die Lotteriesteuer.

Vom Geld geht der Länderfinanzausgleich ab

Es handelt sich um reine Einnahmenzahlen. Noch nicht gegengerechnet sind etwa die Beträge, die Baden-Württemberg im Rahmen des Finanzausgleichs an andere Bundesländer und an die Kommunen zahlt.