In Baden-Württemberg ist es in der Nacht zum Montag trotz Schneefalls und Glätte kaum zu Verkehrsunfällen gekommen. Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte, lässt mildere Luft die Schneefallgrenze im Laufe des Tages auf 500 Meter steigen.

Stuttgart - Trotz weit verbreiteten Schneefalls ist es im Südwesten in der Nacht zum Montag lediglich zu Unfällen mit Blechschäden gekommen. So war in Mannheim gegen zwei Uhr wegen Schneematsch und überfrierender Nässe ein Lastwagen-Fahrer mit seinem Sattelzug von der Straße gerutscht und gegen eine Betonbegrenzung geprallt. Die Polizei beziffert den Schaden auf 8000 Euro. Der Fahrer blieb unverletzt.

 

Bei einem 22 Jahre alten Mann machte die Polizei überhöhte Geschwindigkeit in Kombination mit Sommerreifen als Unfallursache aus. Mit seinem Wagen war der Mann am Sonntagabend bei Schneefall auf der B 36 bei Schwetzingen (Rhein-Neckar-Kreis) in die Leitplanken gekracht. Der Schaden liegt bei 5000 Euro.

Wie der Deutsche Wetterdienst am Montag in Stuttgart mitteilte, lässt mildere Luft die Schneefallgrenze im Laufe des Tages auf 500 Meter steigen. Im Bergland bewegen sich die Temperaturen weiter um den Gefrierpunkt. Bis zum Dienstag können daher stellenweise weitere 1 bis 5 Zentimeter Schnee hinzukommen. Auch in tieferen Lagen muss wegen überfrierender Nässe oder Reif mit Glätte gerechnet werden. Regional bildet sich in der Nacht zum Dienstag Nebel. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 3 und 5 Grad.