Die Gewerkschaft Verdi hat für Donnerstag in Teilen von Baden-Württemberg einen Warnstreik der Busfahrer angekündigt. Auslöser dafür sind gescheiterte Tarifverhandlungen im privaten Omnibusgewerbe.

Die Gewerkschaft Verdi hat für Donnerstag in Teilen von Baden-Württemberg einen Warnstreik der Busfahrer angekündigt. Auslöser dafür sind gescheiterte Tarifverhandlungen im privaten Omnibusgewerbe.

 

Böblingen - Am Donnerstag ist erneut die Geduld der Pendler in Baden-Württemberg gefragt: Nach gescheiterten Tarifverhandlungen im privaten Omnibusgewerbe hat die Gewerkschaft Verdi einen ganztägigen Warnstreik der Busfahrer in Göppingen und Tuttlingen angekündigt. Bis zum Beginn der Sommerferien sollen weitere Betriebe folgen, wie die Gewerkschaft am Dienstag mitteilte.

Parallel zu der befristeten Arbeitsniederlegung führt Verdi eine Urabstimmung in den Betrieben durch. Sollte diese positiv entschieden werden, kann es zu einem längeren, möglicherweise auch unbefristeten Streik kommen. Mit einem Ergebnis rechne Verdi bis Donnerstag (31. Juli) kommender Woche, sagte ein Sprecher.

Vor Freitag sah noch alles nach einer Einigung im Tarifkonflikt aus. Doch die Arbeitgeber hielten an ihrem Angebot von 4,6 Prozent mehr Lohn für die nächsten zwei Jahre fest. Für die Gewerkschaft ist das nicht annehmbar - sie fordert für die mehr als 5000 Beschäftigten in gut 400 Unternehmen im Land eine Gehaltserhöhung von einem Euro pro Stunde und eine monatliche Nahverkehrszulage.