Die Gewerkschaft Verdi erhöht den Druck: Ab Freitag sollen Mitarbeiter der Deutschen Telekom in Baden-Württemberg für einen Warnstreik die Arbeit niederlegen.

Stuttgart/Bonn/Köln - In den Tarifverhandlungen bei der Deutschen Telekom erhöht die Gewerkschaft Verdi den Druck. Nach der zweiten, ergebnislos beendeten Gesprächsrunde am Donnerstag in Köln kündigte sie Warnstreiks an, die am Freitag beginnen sollen - in Baden-Württemberg in Stuttgart (ab 13.00 Uhr), Heilbronn und Rottweil (ab 7.00 Uhr) und in Offenburg (ab 6.30 Uhr).

 

In den nächsten Tagen sind den Angaben zufolge etwa 5000 Arbeitnehmer in der Service- und Techniksparte zu zeitlich befristeten Arbeitsniederlegungen aufgerufen. In den beiden Bereichen arbeiten nach Verdi-Angaben etwa 35 000 Menschen - jeder siebte soll also mitmachen. Damit könnte es zu Wartezeiten an der Kundenhotline kommen. Zudem könnte sich die Verlegung neuer Kabel etwas verzögern.

Verdi fordert 5,5 Prozent mehr Geld für 55 000 Tarifbeschäftigte. Die dritte Runde der Verhandlungen startet am 21. März in Berlin.