In größeren Städten sind sie nicht mehr wegzudenken: E-Scooter. Seit 2020 werden Unfälle mit ihnen statistisch erfasst – und es werden mehr.

E-Scooter gehören inzwischen fest zum Stadtbild vieler großer Kommunen – und immer wieder kracht es: Allein in Baden-Württembergs Universitäts- und Großstädten wurden im vergangenen Jahr 446 Unfälle mit E-Scootern erfasst, wie aus einer Stellungnahme des Verkehrsministeriums zu einem Antrag des SPD-Landtagsabgeordneten Jonas Hoffmann und weiteren SPD-Abgeordneten hervorgeht.

 

Statistisch erfasst werden die Unfälle mit E-Scootern seit 2020 - und seitdem steigt dem Verkehrsministerium zufolge ihre Zahl. Die Gesamtschau verzeichne allerdings ein „sehr niedriges Unfallniveau“. In den vergangenen beiden Jahren gab es auch zwei Todesfälle in Heilbronn und Mannheim.

Außerdem erklärt das Verkehrsministerium, dass es eine bundesweite rechtliche Regelung zur Regulierung von E-Scootern begrüßen würde. Sondernutzungserlaubnisse - wie Kommunen sie etwa für Plakate oder Baustellen im öffentlichen Raum erteilen - könnten demnach eine Lösung sein, seien aber rechtlich umstritten.