Heftiger Schneefall und glatte Straßen machen Autofahrern im Südwesten zu schaffen. Es kommt zu vielen Unfällen auf schneebedeckten Straßen. Die Polizei warnt vor umstürzenden Bäumen.

Aalen - Auf glatten Straßen ist es am Samstag in vielen Teilen Baden-Württembergs zu Unfällen gekommen. In Aalen kam ein Mann von der schneebedeckten Fahrbahn ab und blieb mit seinem Auto auf dem Dach liegen. Der 42-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu.

 

Im Rems-Murr-Kreis, auf der Ostalb und im Landkreis Schwäbisch Hall zählte die Polizei bis zum Mittag insgesamt mehr als 30 Unfälle, die auf Schneeglätte zurückzuführen sind. Sie warnt im gesamten Gebiet vor umstürzenden Bäumen infolge von Schneebruch.

Der heftige Schneefall beschäftigte auch die Polizei Tuttlingen. Am Morgen wurden dort elf Unfälle durch Schneeglätte gemeldet. Drei Menschen wurden verletzt. Unter anderem war ein Lkw bei schneeglatter Fahrbahn auf der A81 in die Leitplanke gekracht. Der Streckenabschnitt zwischen Villingen-Schwenningen und Tuningen wurde für die Aufräumarbeiten in Richtung Singen gesperrt.

Oberhalb von 400 Metern wird mit bis zu zehn Zentimetern Neuschnee gerechnet

In Ulm kam es nach Angaben eines Polizeisprechers vor allem auf der Albhochfläche zu mehreren Unfällen und Verkehrsbehinderungen. Über die genau Anzahl konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. Auch andere Polizeipräsidien im Südwesten meldeten vereinzelt Unfälle wegen Schneeglätte.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnete bis zum Abend mit bis zu zehn Zentimeter Neuschnee in Gebieten oberhalb von 400 bis 600 Metern. Auf der Schwäbischen Alb, der Ostalb und der Hohenloher Ebene könnten sogar bis zu 15 Zentimeter Schnee fallen, hieß es. Am Sonntag soll es dann nur noch im Bergland schneien.