Mit einem einstimmigen Votum hat die baden-württembergische FDP ihren Vorsitzenden Michael Theurer für das Präsidium der Bundespartei nominiert. Dort soll er die Position des ersten Beisitzers einnehmen.

Mit einem einstimmigen Votum hat die baden-württembergische FDP ihren Vorsitzenden Michael Theurer für das Präsidium der Bundespartei nominiert. Dort soll er die Position des ersten Beisitzers einnehmen.

 

Stuttgart - Die baden-württembergische FDP hat ihren Vorsitzenden Michael Theurer für das Präsidium der Bundespartei nominiert. Er soll dort die Position des ersten Beisitzers einnehmen, wie ein Sprecher des Landesverbandes am Samstag in Stuttgart am Rande der Vorstandssitzung sagte. Das Votum sei einstimmig ausgefallen. Die FDP war bei der Bundestagswahl im September aus dem Bundestag geflogen, da sie bundesweit nur 4,8 Prozent erreicht hatte. Beim Sonderparteitag am 7. und 8. Dezember in Berlin wird der Vorstand neu gewählt. Der nordrhein-westfälische FDP-Chef Christian Lindner will dann Bundesvorsitzender werden.

Mit 6,2 Prozent hatte die Südwest-FDP im September im Vergleich aller Landesverbände noch am besten abgeschnitten. Dies war jedoch das schlechteste Resultat bei einer Bundestagswahl, das die Liberalen in Baden-Württemberg je verzeichneten. Theurer ist seit Anfang November Vorsitzender der Südwest-Liberalen und somit Nachfolger von Birgit Homburger, die nicht noch einmal angetreten war.

Am Samstag wurde zudem der Schatzmeister der Südwest-FDP, Michael Link, als Beisitzer für den Gesamtvorstand nominiert. Er soll einen der 16 Beisitzerposten einnehmen, die satzungsgemäß für die Vertreter der Landesparteien reserviert sind. Zudem gibt es 18 frei wählbare Beisitzer. Hier möchten die baden-württembergischen Liberalen ihren Generalsekretär Patrick Meinhardt, die frühere Generalsekretärin Gabriele Heise und den ehemaligen Innenexperten der FDP im Bundestag, Hartfrid Wolff, unterbringen.