Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz hat sich zum Thema Gaspreisbremse geäußert – und einen weiteren Vorschlag für ein Entlastungsmodell gemacht.

Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz ist dafür, Bürgerinnen und Bürger bei den sprunghaft gestiegenen Gaskosten zu entlasten, pocht aber auch auf Anreize zum Sparen.

 

Eine Gaspreisbremse für den Grundbedarf, wie ihn etwa die SPD-Bundestagsfraktion vorschlägt, könne „eine Möglichkeit“ sein, sagte der Grünen-Politiker am Mittwoch der „Heilbronner Stimme“. „Aber was nicht der Fall sein sollte, dass es einen garantierten Preis gibt, wo der Staat sagt, zu dem Preis könnt ihr nächstes Jahr Gas beziehen und wir fangen alles andere auf.“ Die Folge wäre aus seiner Sicht, „dass kein Mensch mehr Gas spart. Das motiviert geradezu zur Verschwendung“.

Er sei dafür, „dass man einen Teil subventioniert und staatlich auffängt und dann auch den Versorgern kompensiert“. Es müsse aber auch eine „Restkomponente“ von 20 oder 30 Prozent beibehalten werden, „wo Marktpreise wirken, damit jeder von uns - egal ob Privathaushalte oder Unternehmen - auch einen Anreiz haben, Energie zu sparen“. Die Ampel-Bundesregierung arbeitet derzeit an einem weiteren Entlastungspaket.