Rems-Murr/ Ludwigsburg: Martin Tschepe (art)

Untersuchungen
Das Wasser der Badeseen in Baden-Württemberg wird auf Kolibakterien und auf sogenannte Enterokokken untersucht. Diese Stoffe sind Indikatoren für fäkale Verunreinigungen. Andere Schadstoffe sind in den Seen eher nicht zu erwarten.

 

Ergebnisse
Seit dem 1. Juni entnehmen die Gesundheitsämter mindestens einmal im Monat aus den Badegewässern Wasserproben. Die Ergebnisse werden auf Tafeln am Ufer der Badestellen veröffentlicht. Die Messwerte für die Grafik stammen aus dem Jahr 2016.

DLRG
Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind im vergangenen Jahr in Deutschland mindestens 537 Menschen ertrunken. Gegenüber dem Jahr 2015 sei die Zahl der Opfer um 49 gestiegen. Bereits im Jahr zuvor war ein Anstieg der Toten durch Ertrinken um 96, sprich 24,5 Prozent, festzustellen gewesen. Es sei der höchste Stand seit zehn Jahren erreicht. Für eine moderne, hoch entwickelte Gesellschaft sei diese Bilanz nicht akzeptabel, so die DLRG. Die Opferzahlen müssten sinken. Bund, Länder, Gemeinden und alle für die Sicherheit Verantwortlichen müssten noch viele Hausaufgaben erledigen.