Das Badkap hat sich einen Tag nach dem Badeunfall per Pressemitteilung geäußert. Man wolle den Fall in enger Abstimmung mit den Behörden aufklären, heißt es.

Die Polizei wahrt Stillschweigen über den Zustand der am Sonntag im Badkap verunglückten Fünfjährigen. Das Bad selbst hat sich nun mit einer Pressemitteilung an die Öffentlichkeit gewandt, berichtet der Schwarzwälder Bote.

 

„Unser tiefes Mitgefühl gilt in erster Linie der betroffenen Person und deren Angehörigen. In solch schwierigen Zeiten möchten wir unser aufrichtiges Mitgefühl zum Ausdruck bringen“, heißt es in der Mitteilung.

Und weiter: „Wir möchten betonen, dass die Sicherheit unserer Badegäste für uns oberste Priorität hat.“ Das Bas entspreche allen geltenden Sicherheitsstandards, „und wir setzen alles daran, den Badebetrieb so sicher wie möglich zu gestalten“.

Das Bad spricht sich frei von Schuld

Das Bad versichert, dass man alle vorgeschriebenen Maßnahmen wie etwa die Einhaltung der Aufsichtspflichten erfüllt habe. Somit treffe das Bad in diesem speziellen Fall keine Schuld.

„Wir arbeiten eng mit den zuständigen Behörden zusammen, um die genaue Ursache des Unfalls zu klären.“

Die Fünfjährige, die zusammen mit ihrer Mutter und Geschwistern das Bad besucht hatte, war am Sonntag gegen 15 Uhr von einem Badegast am Beckengrund entdeckt worden, wo sie leblos lag, und dann sofort durch mehrere Ersthelfer, darunter zwei zufällig anwesende Ärzte, reanimiert und mit einem Hubschrauber nach Tübingen gebracht worden war, wie der Schwarzwälder Bote berichtet. Familienmitglieder, Badkap-Mitarbeiter und mehrere Badegäste wurden anschließend vom Notfallnachsorgedienst betreut.