Heiße Temperaturen, lustige Kostüme und jede Menge Wasserspaß: Wer sich gerne zum Affen macht, paddelt beim Badewannenrennen in Kirchheim um die Wette.

Kultur: Kathrin Waldow (kaw)

Kirchheim/Teck - Mit wilden Paddeltechniken bugsierten sich die kostümierten Teilnehmer beim Kirchheimer Badewannenrennen ins Ziel. Das ein oder andere Team verlor auf der 50-Meter-Strecke schon mal die Wanne unterm Hintern und kam ohne Untersatz, dafür klatschnass am anderen Beckenrand an. „Der Spaß zählt. Wir wollen den Kirchheimern mit dem Event Abwechslung bieten. In diesem Jahr haben wir sogar mehr Teilnehmer als je zuvor“, sagte Dennis Koep, der Sprecher der Stadt Kirchheim, die das Rennen am Sonntag veranstaltete. Mitgetragen wurde es von ehrenamtlichen Helfern und dem Sportverein VfL Kirchheim, der für den reibungslosen Ablauf sorgte.

 

24 Erwachsenen-Teams und elf Kinderteams hatten sich angemeldet, um sich ins nasse Vergnügen zu stürzen. Dafür wurde das Schwimmerbecken von 14.30 Uhr an gesperrt. Die Wannen, echte Badewannen, die speziell für diesen Zweck mit Schaumstoff präpariert wurden, stellte der Veranstalter, gepaddelt wurde mit Händen und Füßen. Kostümierungen waren optional, aber gerne gesehen. Einzige Bedingungen: Schwimmen muss man können und Kinder müssen mindestens sieben Jahre alt sein, das wurde vorab schriftlich festgehalten.

„Wer einmal mitmacht, kommt immer wieder“

„Mach mal Lärm, Kirchheim de Janeiro!“, feuerte unter anderem der Betriebsleiter des Freibads, Moritz Heitel, die zahlreichen Zuschauer an, die zu dem Event bei tropischer Hitze aus Kirchheim und der Umgebung angereist waren. Schließlich ist es ein besonderer Spaß, anderen beim Badengehen zuzusehen, vor allem wenn die Teams in Feuerwehrklamotten, Krankenschwester-Outfits oder als Bären verkleidet anrücken. „Wer einmal mitmacht, kommt immer wieder“, sagt Steffen Meckes, der selbst vom ersten Jahr des Rennens 2012 an mit dem Initiator Udo Kälberer in der Wanne um die Wette paddelt. „Wir machen uns in Kirchheim gerne zum Affen“, meint der 47-Jährige. Wer die Strecke am schnellsten zurücklegen konnte, dem winkte eine Dauerkarte fürs Freibad. Auch Zehnerkarten und Sachgutscheine gab es zu gewinnen.

Laut Dennis Koep konnte das Rennen auch trotz der immer noch andauernden Baustelle im Freibad ohne Einschränkungen durchgeführt werden. Daher galten auch am Tag des Badewannenrennens vergünstigte Eintrittspreise.

Eine Übersicht über alle Freibäder im Kreis Esslingen gibt es hier.