Badminton Baden-Württemberg Zwei Mannschaften auf verschiedenen Wegen
Die Badminton-Teams starten mit Siegen in die Runde: Die SG Feuerbach/Korntal bezwingt die SG Heilbronn/Leingarten, die KSG Gerlingen die Spvgg Mössingen II.
Die Badminton-Teams starten mit Siegen in die Runde: Die SG Feuerbach/Korntal bezwingt die SG Heilbronn/Leingarten, die KSG Gerlingen die Spvgg Mössingen II.
Mit dem erhofften Erfolgserlebnis ist das Badminton-Team der SG Feuerbach/Korntal in die Baden-Württemberg-Liga gestartet. Die Gastgeber bezwangen im Duell der Aufsteiger die SG Heilbronn/Leingarten knapp mit 5:3.
Als Verstärkung erwies sich dabei Neuzugang Denis Popp, der sowohl das zweite Doppel mit Christian Stöckl als auch sein Einzel klar gewann. „Man merkt ihm an, dass er mit Konstanz schon in der Regionalliga gespielt hat“, freut sich SG-Mannschaftsführer Linus Ruf. Allerdings wird Denis Popp, der studienbedingt in die Gegend gezogen ist, nur in der Vorrunde dabei sein, da er zur Rückrunde ein Auslandssemester einlegt. Derzeit ersetzt er Daniel Geyer, der krank ausfällt.
Glück hatten Linus und Bruder Niklas Ruf im ersten Doppel im zweiten Satz: Beim Stand von 19:19 unterlief ihren Gegnern zunächst ein Aufschlagfehler, anschließend fiel ein Netzroller ins Feld der Gäste, sodass es zum 21:19-Erfolg reichte. Vier ihrer fünf Siege gelangen der SG Feuerbach/Korntal in zwei Sätzen, lediglich Linus Ruf musste im ersten Einzel über drei Sätze gehen. Auf Augenhöhe verliefen hingegen das Damendoppel, das Dameneinzel von Kathrin Schad und das zweite Herreneinzel von Niklas Ruf, die jedoch am Ende allesamt mit knappen Erfolgen des Gästeteams endeten.
Saisonziel für den Aufsteiger in der vierthöchsten Liga ist laut Linus Ruf der Klassenverbleib. Als Topfavoriten in der Liga sieht er die Teams der Spvgg Mössingen und des TuS Metzingen an, gegen die die SG Ende Oktober antreten muss. Gegen alle anderen Teams rechnet sich Linus Ruf mit seiner SG Feuerbach/Korntal zumindest zu Hause etwas aus. Dort sollen die notwendigen Punkte für den Klassenverbleib geholt werden.
Eine Klasse tiefer in der Württembergliga spielt wieder die KSG Gerlingen, nachdem der letztjährige Vizemeister Spvgg Mössingen auch im dritten Anlauf den Sprung in die Regionalliga über die Relegation verpasst und die Gerlinger so noch der Abstieg in die fünfthöchste Spielklasse ereilt hatte.
„Wir wollen auf jeden Fall oben mitspielen, ob es dann für den Wiederaufstieg in die Baden-Württemberg-Liga reicht, werden wir sehen“, umreißt KSG-Mannschaftsführer Patrick Heimann das Saisonziel seines Teams, das in Lara Gerlach vom Württembergliga-Absteiger TSV Neuhausen eine neue Spielerin in seinen Reihen hat.
Franca Singer hat sich nach dem Abstieg der KSG in dieser Saison dem bayerischen Regionalligisten TSV Diedorf angeschlossen. Als härteste Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg stuft Heimann den SV Fellbach und die SG Schorndorf III ein.
Beim Saisonauftakt hatten die Gerlinger mit der Spvgg Mössingen II, die ohne ihre beiden etatmäßigen Damen im Team antreten mussten, leichtes Spiel. Nach nur zwei Stunden stand der glatte 8:0-Erfolg in der heimischen Brückentorhalle fest, nur das dritte Herrendoppel von Christoph Heck ging über drei Sätze. Die Gerlinger Damen waren in den Einzeln und Doppeln haushoch überlegen, ihre Gegnerinnen blieben jeweils unter zehn Punkten. Am letzten Oktober-Wochenende erwartet die KSG Gerlingen die SG Feuerbach/Korntal II sowie die SG Schorndorf III zu einem Doppel-Heimspieltag in der Brückentorhalle.