Der Betrieb läuft normal, die Löhne und Gehälter sind gesichert. Unterdessen spricht der Insolvenzverwalter der Bäckereikette Lang mit möglichen Investoren. Ergebnisse werden aber nicht vor Mai erwartet.

Suttgart - Der Insolvenzverwalter der Bäckereikette Lang spricht mit Investoren und den bisherigen Gesellschaftern über die Zukunft des Traditionsunternehmens. Ein Ergebnis werde nicht vor Mai erwartet, wie die Kanzlei Grub Brugger am Mittwoch in Stuttgart mitteilen ließ. Die Insolvenzverfahren verliefen nach Plan. Der Betrieb der Filialen, die unter Lang, Stefansbäck und Sparback firmieren, laufe normal. Die Bezahlung der Löhne und Gehälter der 550 Beschäftigten sei gesichert - bis Ende des Monats durch das Insolvenzgeld der Agentur für Arbeit, anschließend aus der Insolvenzmasse.

 

Der Insolvenzverwalter will sowohl das Filialnetz als auch die Backbetriebe in Freiberg langfristig erhalten. Dazu wird aktuell die Wirtschaftlichkeit der 150 Fachgeschäfte, der Verwaltung und der Produktion untersucht. Sollten im weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens Entlassungen notwendig sein, werde der Insolvenzverwalter mit dem Betriebsrat rechtzeitig Verhandlungen aufnehmen, hieß es weiter.

Das 1935 gegründete Unternehmen ist im Großraum Stuttgart aktiv und hatte Anfang Februar Insolvenz angemeldet.