Im Frühjahr sprießt der Bärlauch in vielen Wäldern. Forstminister Peter Hauk mahnt zur Vorsicht beim Sammeln – oftmals wird die Pflanze mit dem giftigen Maiglöckchen oder der Herbstzeitlose verwechselt.

Stuttgart - Zu Ostern sprießt in vielen Wäldern im Südwesten Bärlauch. Gleichzeitig hätten jedoch auch die ähnlich aussehenden, giftigen Herbstzeitlosen und Maiglöckchen Saison, warnte Forstminister Peter Hauk (CDU) am Mittwoch. Herbstzeitlose und Maiglöckchen enthielten Stoffe, die beim Verzehr lebensgefährliche Vergiftungen verursachen könnten.

 

Unterscheiden könne man die Pflanzen am Stängel: „Jedes Bärlauchblatt sprießt an einem einzelnen Stängel aus dem Boden, meist in Gruppen dicht beieinander“, erklärte der Minister. „Bei Maiglöckchen wachsen hingegen immer zwei Blätter an einem Stängel.

Auch mit Herbstzeitlosen wird Bärlauch oft verwechselt

Bei Herbstzeitlosen wiederum entwickeln sich den Stängel umfassende Blätter, das heißt, die Blätter liegen zunächst eng am Stängel an und öffnen sich dann.“ Der Naturschutzbund Nabu empfiehlt außerdem, beim Pflücken auf den starken Knoblauchgeruch zu achten - den setzt nur der Bärlauch frei.