Die Bahnhofskioske auf der Filderebene unterscheiden sich nicht nur durch ihre Größe und ihr Sortiment. Auch die Beurteilung der Geschäfte durch ihre Inhaber fällt unterschiedlich aus.

Es steht mit einem „K“ am Anfang und einem weiteren am Ende an der Fassade geschrieben, also kann es keinen Zweifel geben: Obwohl der größte Bahnhofskiosk auf der Filderebene eher wie ein kleines Kaufhaus wirkt, handelt es sich bei diesem Geschäft um einen Kiosk. Im Smart-Kiosk am Bahnhof von Filderstadt-Bernhausen gibt es neben dem traditionellen Tabak- und Getränkesortiment beispielsweise Kopfhörer der Marke Urbanista und eine stattliche Auswahl an Bongs und Kaffeetassen. Draußen wird in großen Lettern darauf hingewiesen, dass „Barankauf“ von Gold, Silber und Zinn angeboten wird, drinnen werden im offenbar auf kleine Mädchen als Endverbraucherinnen ausgerichteten Rosa-Lila-Regal unter anderem Freundschaftsbücher und Haarbürsten mit Einhörnern darauf präsentiert. „Ich probiere gerne was Neues aus, und wenn es läuft, dann nehme ich es in meinen Kiosk rein“, sagt Cihan Hayta, der den Laden betreibt, in dem man an Wochenenden von 5 Uhr bis 22 Uhr (und am Wochenende nur unwesentlich kürzer) rund um die Selberdrück-Kaffeestation in der Mitte die unterschiedlichsten Lebenswelten erkunden kann. Er sagt, es liefe gut.