Von Mittwochnachmittag bis Montagfrüh hat die Lokführergewerkschaft GDL ihre Mitglieder zum Streik aufgerufen. Wenn ihr Zug nicht fährt, kommen Twitter-Nutzer vielleicht trotzdem an ihr Ziel - dank der #Twitfahrzentrale

Stuttgart - Es soll der längste Ausstand in der Geschichte der Deutschen Bahn werden: Von Mittwochnachmittag bis Montagfrüh hat die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) ihre Mitglieder zum bundesweiten Streik aufgerufen

 

Aber herrscht deshalb Stillstand im Land? Von wegen. Auf Twitter formiert sich Gegenwehr - in Form der #Twitfahrzentrale. Unter diesem Hashtag bieten seit Dienstagabend Menschen aus ganz Deutschland Mitfahrgelegenheiten an, um gestrandete Pendler und verzweifelte Wochenend-Reisende doch noch an ihre Ziele zu bringen. Das ist doch mal Social Media im besten Sinne - ein soziales Netzwerk. Toll, Twitter.

Innerhalb kürzester Zeit ist so eine schon recht ansehnliche Auswahl an Alternativen zur Bahn zusammen gekommen. Ob von Köln nach Aachen, innerhalb Berlins oder vom Ruhrgebiet ins Rheinland, alles ist möglich.

Ein paar Witzchen dürfen ganz in Social-Media-Manier natürlich auch nicht fehlen.

In der Region Stuttgart sind die Angebote Stand Mittwochmittag noch ziemlich überschaubar - und auch wer auf dem flachen Land von A nach B kommen möchte, hat derzeit in der Regel Probleme, einen Fahrer zu finden. Aber bis Donnerstagmorgen ist es ja noch etwas Zeit.