Laut Medienberichten bestätigt sich die Befürchtung nicht, dass viele Flüchtlinge zu Unrecht Schutz in Deutschland erhalten haben. Das geht aus den Zahlen der Bamf hervor.

Berlin - Bei der Überprüfung von Asylentscheidungen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hat es nach einem Zeitungsbericht nur wenige Beanstandungen gegeben.

 

Die Befürchtung, viele Flüchtlinge könnten zu Unrecht Schutz in Deutschland erhalten haben, scheine sich nicht zu bestätigen, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“ am Montag. Im ersten Halbjahr 2018 hätten von mehr als 43 000 abgeschlossenen Prüfverfahren nur 307 (0,7 Prozent) damit geendet, dass das Bamf einem Geflüchteten den bereits gewährten Schutzstatus wieder entzog.

Das gehe aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke beantwortete. Diese sagte der Zeitung, es werde „von politisch interessierter Seite“ immer wieder der Eindruck erweckt, es gebe erhebliche Sicherheitsmängel im Bamf. „Nichts davon ist wahr.“