Drei Mal soll er eine Bankfiliale in Schorndorf-Weiler überfallen haben, um seine Drogensucht zu finanzieren: Der 27 Jahre alte Mann, der am Dienstag festgenommen wurde, hat mittlerweile ein Teilgeständnis abgelegt. Die Beweislast war erdrückend.

Schorndorf-Weiler - Der 27 Jahre alte Mann, der dringend verdächtigt wird, drei Mal die Kreissparkassenfiliale in Schonrdorf-Weiler (Rems-Murr-Kreis) überfallen zu haben, hat laut Polizei ein Teilgeständnis abgelegt. Die Beweislast sei "erdrückend" gewesen, nachdem die Ermittler in der Wohnung des Mannes Gegenstände aus dem Bankraub gefunden hatten. Wo das Geld aus den Überfällen geblieben ist, darüber schweigt der 27-Jährige allerdings.

 

Der Mann war am Dienstag festgenommen worden. Er sei ein Drogenkonsument und soll sich mit den Überfällen seine Sucht finanziert haben. Der Tatverdächtige, der im Bereich Fellbach wohnt, war bei den "intensiv geführten Ermittlungen" ins Visier der Polizei geraten. Der Mann, der zurzeit arbeitslos ist, ist der Polizei schon längere Zeit wegen Diebstahlsdelikten, einem Raub und Drogendelikten bekannt.

Erstmalig war die Bank am 22. November, dann am 15. Januar und zuletzt am 14. Februar überfallen worden. Der mutmaßliche Täter hatte mit einem Messer einen Kunden bedroht und die Herausgabe von Bargeld gefordert. Auf diese Weise soll er insgesamt etwa 30.000 Euro erbeutet haben.

Wie die Ermittlungen ergaben, soll der Mann nach seinen Überfällen Verwandte in der Nähe besucht haben - erst als die Luft rein war, ging er nach Hause.