Die Walter Tigers Tübingen haben das Kellerduell in der Basketball-Bundesliga beim Tabellenletzten Rasta Vechta mit 99:106 (49:52) verloren. Tübingen hat trotzdem nach wie vor Chancen auf den Klassenverbleib.
Vechta - Für die Walter Tigers Tübingen wird es immer enger, denn die Schwaben mussten im Kampf um den Klassenverbleib in der Basketball-Bundesliga einen herben Rückschlag hinnehmen. Beim Tabellenletzten Rasta Vechta unterlagen sie am Donnerstag mit 99:106 (49:52). „Es war ein gutes, offensives Spiel von beiden Mannschaften, aber die Ereignisse im dritten Viertel haben das Spiel entschieden“ sagte der Tübinger Trainer Igor Perovic. Vor 3140 Zuschauern im ausverkauften Rasta-Dome lieferten sich die beiden Abstiegskandidaten lange Zeit ein intensives und spannendes Match, in dem die Führung sehr oft wechselte.
Erst im dritten Viertel konnte sich Vechta durch mehrere Freiwürfe entscheidend von den Gästen absetzen. Zunächst wurde der Tübinger Daequan Cook nach einem Foul disqualifiziert, ehe sich auch noch Jonathan Wallace zu einem unsportlichen Foul hinreißen ließ. Trotz seiner überragenden 37 Punkte konnte Wallace die Tübinger so in der Schlussphase nicht mehr vor der Niederlage bewahren. Rasta Vechta feierte somit den ersten Erfolg nach zwölf Niederlagen in Serie und rückte bis auf zwei Punkte an die Schwaben heran.
Tübingen hat trotz dieser Niederlage nach wie vor Chancen auf den Klassenverbleib. Die Walter Tigers haben vier Spieltage vor Schluss nur einen Sieg Rückstand auf das rettende Ufer. Mit einem Erfolg am Montag (16 Uhr) in Bremerhaven könnten sie die Abstiegsränge verlassen.