Die EnBW Ludwigsburg spielt beim Derby in Ulm gut mit. Für Punkte reicht es aber nicht. Derweil hat Tübingen seine Play-off-Chancen gewahrt.

Ulm/Tübingen - Ordentlich mitgespielt, eine Siegchance gehabt, jedoch zu viele Ballverluste produziert und letztlich mit 80:84 (34:45) wieder verloren: der Basketball-Bundesligist EnBW Ludwigsburg hat am Mittwochabend beim Tabellenzweiten Ratiopharm Ulm die 13. Niederlage im 13. Auswärtsspiel hinnehmen müssen. „Mit 18 Ballverlusten ist es nicht möglich bei einem Topteam wie Ulm zu gewinnen“, sagte der Trainer Steven Key. „Trotzdem haben wir wieder ein großes Kämpferherz bewiesen und uns nicht aufgegeben. Wir haben Ulm am Rande einer Niederlage gehabt.“

 

Dabei hatte Key den Kapitän Jerry Green wie schon gegen Bayern München auch für das Derby vor 6000 Zuschauern nicht nominiert.In diesem legte das Team des Trainers Thorsten Leibenath nach vier Ludwigsburger Punkten gleich mal einen 9:0-Lauf hin. Doch die Gäste blieben dran, gingen mit vier Punkten Vorsprung in die erste Unterbrechung (22:18). In etwas mehr als drei Minuten des zweiten Durchgangs drehte das Überraschungsteam dieser Saison den Spielstand jedoch deutlich.

Dann übernahm Ludwigsburg wieder die Kontrolle, bevor erneut Ulm an der Reihe war und zur Pause 45:34 vorne lag.Den dritten Durchgang gewann erneut Keys Mannschaft, und im Schlussviertel glich Jeff Greer vier Minuten vor dem Ende sogar aus – vergebens. Alex Harris war mit 20 Punkten der erfolgreichste Werfer. Am Sonntag (17 Uhr) gastiert der Tabellen-13. Bayreuth beim Vorletzten Ludwigsburg.