Die Basketball-Bundesliga will ihre Saison mit nur einem Teil der Clubs zu Ende spielen. Unser Autor Joachim Klumpp hält das für ein Wagnis mit offenem Ausgang.

Sport: Joachim Klumpp (ump)

Stuttgart - Sport ist manchmal wie Politik. In dieser werden aktuell von Bundesland zu Bundesland verschiedene Entscheidungen getroffen, und diese Art des Föderalismus lässt sich übertragen: Nur weil der Handball zuletzt seine Saison vorzeitig abgebrochen hat, heißt das ja nicht, dass die artverwandten Basketballer nachziehen müssen. Im Gegenteil. Sie haben sich nun entschieden, die Runde trotz der Corona-Pandemie zu Ende zu bringen, wobei der exakte Modus noch offen ist. Ein Wagnis. Die Basketballer jedenfalls müssen befürchten, dass ein Teil der Bevölkerung diesen Schritt – wie im Fußball – gesellschaftlich als bedenklich ansieht, sei es wegen der nötigen Tests oder der Ansteckungsgefahr auf dem Feld.