Ludwigsburgs Basketballer liegen in Braunschweig mit 14 Punkten zurück – und gewinnen am Ende deutlich.

Der deutsche Basketballstar Dennis Schröder ist als Gesellschafter maßgeblich an den Geschicken der Löwen Braunschweig beteiligt. Am Montag bei der Niederlage gegen Würzburg war er noch in der Halle, am Sonntag nicht. Am Ende wird er vielleicht froh darüber gewesen sein, denn Braunschweig verlor erneut, dieses Mal gegen die MHP Riesen Ludwigsburg 66:80 (38:31). Die haben somit den dritten Sieg im dritten Pflichtspiel des Jahres eingefahren.

 

Respekt vor den Riesen. Denn die lagen zwischenzeitlich schon mit 14 Punkten zurück, doch dann fruchtete offensichtlich die Gardinenpredigt von Josh King zur Pause. „Er hat gefordert, dass wir zu unserem Basketball zurückfinden müssen“, sagte Isaiah Whitehead nach dem Spiel. Der pausierte unter der Woche noch mit einer Knöchelverletzung und war nun mit 17 Punkten bester Werfer der Riesen, wobei er sogar noch sechs Punkte von der Freiwurflinie liegen ließ. Deshalb war der US-Profi mit der Ausbeute auch nicht ganz zufrieden. „Aber ich bin erst zweieinhalb Wochen hier und lerne noch das System und meine Mitspieler.“

Der Saisonstart kann sich jedenfalls sehen lassen, vor allem mit welcher Energie die Mannschaft in Braunschweig zurückgekommen ist, auch wenn sie in Zukunft noch auf stärkere Gegner als den Löwen („Uns haben Energie und Herz gefehlt“, so der Nationalspieler David Krämer) zu tun bekommen wird. Es muss ja nicht gleich am Mittwoch (19 Uhr) sein, wenn die Riesen zur Heimpremiere in der BBL auf den Aufsteiger aus Rostock treffen.