Der Traum vom ersten Titel auf der europäischen Bühne geht für die MHP Riesen Ludwigsburg weiter. Nach einem Sieg im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League in Bayreuth steht Ludwigsburg im Final Four.

Bayreuth - Die Reise durch Europa für die MHP Riesen Ludwigsburg geht weiter, der Traum vom ersten internationalen Titel lebt. Das Team von Trainer John Patrick bezwang in einer Nervenschlacht medi Bayreuth mit 89:77 (43:42) und machte den Fünf-Punkte-Rückstand aus dem Viertelfinal-Hinspiel (81:86) wett. Die Ludwigsburger ziehen damit ins Final Four (4. bis 6. Mai) ein.

 

Viel Gegenwehr in der Oberfrankenhalle

Vor 3600 Zuschauer in der ausverkauften Oberfrankenhalle dominierten die Gastgeber die Anfangsminuten, dann kam das Patrick-Team besser ins Spiel. Die Bayreuther konnten Aufbauspieler Kerron Johnson (16 Punkte) Mitte des zweiten Viertels kaum bremsen, der US-Amerikaner sorgte für die erste deutlichere Führung (33:24). Nach der Pause hatten die Riesen dann schnell mit Fouls zu kämpfen. Vor allem Bayreuths Center Assem Marei bereitete Probleme. Auch Rückkehrer Dwayne Evans konnte ihn kaum stoppen. Der 26-Jährige stand nach einer Leistenverletzung und längerer Pause zuletzt wieder auf dem Feld, er zeigte nach anfänglichen Schwierigkeiten eine gute Leistung und erzielte neun Punkte.

„Wir haben unglaublich gekämpft, einfach der Wahnsinn“, sagte Thomas Walkup. „Am Ende sind dann einige Jungs in die Presche gesprungen und haben wichtige Würfe versenkt.“ Vor allem Justin Sears (15 Punkte) übernahm in der Schlussphase Verantwortung und schwang sich zum Matchwinner auf.