Die Basketballerinnen des TSV Malmsheim schlagen in der Regionalliga die TSG Schwäbisch Hall und haben zwei angeschlagene Spielerinnen mehr. Das macht Trainerin Lisa Bonds Sorgen.
Lisa Bonds freute sich über den Erfolg ihrer Mannschaft bei den TSG Schwäbisch Hall Flyers, mit einem rundum souveränen 75:52(37:26)-Sieg kehrte der TSV Malmsheim aus dem Hohenlohischen zurück. „Wir können stolz darauf sein, was wir als Aufsteiger in dieser Saison bislang erreicht haben“, sagte die Trainerin, deren Team in acht Spielen fünfmal als Gewinner vom Parkett gegangen ist.
Doch die Freude ist nicht ungetrübt. Es folgte schnell ein „aber“ in den Ausführungen von Lisa Bonds. „Leider haben wir am Wochenende zwei weitere angeschlagene Spielerinnen zu beklagen“, räumte sie ein. In Schwäbisch Hall hat sich Katharina Greb den Fuß vertreten, nun schmerzt der Knöchel. Und Nadine Sasse, die nicht mit im Kader stand, hat sich bei einem Nachwuchsturnier ebenfalls verletzt. Wie schlimm die Blessuren sind, kann die TSV-Trainerin noch nicht abschätzen. Sie hofft, dass Sasse und Greb am nächsten Wochenende wieder fit sind. Im Krankenstand befinden sich derzeit ohnehin Juliane Bohn und Katarzyna Schindler.
In Schwäbisch Hall starteten die Gäste aus Malmsheim fulminant, waren von der ersten Sekunde an hellwach und voll konzentriert – 24:9 stand es nach den ersten zehn Minuten, die Flyers scheiterten immer wieder an der aufmerksamen TSV-Defensive. „So stelle ich mir das für immer vor“, meinte Bonds. Im zweiten Viertel verletzte sich Katharina Greb, womit die Trainerin nur noch sieben Spielerinnen zur Verfügung hatte, was einen kleinen Bruch im Spiel nach sich zog.
TSV geht ein wenig die Luft aus
Die verbliebene Sieben hatte weniger Verschnaufpausen, der Druck konnte nicht mehr ganz so hoch gehalten werden – Schwäbisch Hall kam etwas näher heran, doch die Klasse des TSV reichte aus, um die Gastgeber stets auf einer ordentlichen Distanz zu halten. „Es hat gereicht, um den komfortablen Vorsprung ins Ziel zu bringen“, sagte Lisa Bonds, „das war eine geschlossene Teamleistung.“ Sie hofft darauf, dass der Kader fürs Heimspiel am Sonntag (17.15 Uhr) gegen den SV Tigers Tübingen wieder etwas anwächst.