Dem Fehlstart folgt der Heimstart: Nach der 67:98-Niederlage in Elchingen erwarten die Fellbacher Basketballer am Donnerstagabend die Baskets Limburg in der Gäuäckerhalle I.

Rems-Murr: Thomas Rennet (ren)

Fellbach - Draußen, auf dem Parkplatz der Gäuäckerhalle I, steht früh am Donnerstagabend voraussichtlich ein geräumiges Fahrzeug. Es führt all jene Utensilien mit sich, die für einen Corona-Schnelltest erforderlich sind. Wer hineinwill in die Halle, muss einen – tagesaktuellen  – negativen Befund vorweisen. Es ist allerdings nur eine überschaubare Zahl an Beteiligten, die überhaupt hineindarf: Spieler, Trainer, Schiedsrichter, Physiotherapeuten, Ärzte, Presseleute, Abteilungsleitende – und sonst emsig Mitwirkende. Das Geschehen muss mit all seinen Statistiken ja auch festgehalten werden; ein Livestream soll Interessierten überdies wieder zumindest außerhalb der Wirkungsstätte ermöglichen, dem Flug des Basketballs zu folgen. Drinnen, in der Gäuäckerhalle I, treffen die Sportsmänner des SV Fellbach und die Baskets Limburg aus der Regionalliga Südwest aufeinander. Im Terminplan steht die zweite Begegnung der Aufstiegsrunde in die dritthöchste Spielklasse Pro B. Beginn ist – nach dem Corona-Schnelltest davor – um 19 Uhr.

 

Spielbeginn nach einem Corona-Schnelltest ist um 19 Uhr

Beim SV Fellbach wird natürlich der Cheftrainer Ignas Sijanas mit seinem Assistenten David Michalczyk an der Seite der Spieler sein. Dazu wie dessen Stellvertreter Dario Hadasija der Abteilungsleiter Andreas Tsiminos, mit seiner Hintergrundarbeit hauptverantwortlich dafür, dass der SVF nach überlanger Zwangspause die Herkulesaufgabe angehen konnte. Auch der Teammanager Ivica Ristic darf sich in der Halle aufhalten. Ebenso der Physiotherapeut Kai-Uwe Aescht oder eine Vertretung. Vielleicht kann der Mannschaftsarzt Florian Beck noch kurzfristig dazustoßen. Alle im Umfeld des Teams verbindet die Hoffnung, dass die Spieler den Fehlstart in diese Aufstiegsrunde einigermaßen weggesteckt haben.

Zum Auftakt unterlagen sie am Samstagabend trotz ansprechender Anfangsphase den famos verteidigenden Baskets Elchingen noch allzu deutlich mit 67:98. Kaum vorstellbar, dass sich dieser erste Gegner, der unter weithin professionellen Rahmenbedingungen antritt, noch irgendwie vom Konkurrenten aus Fellbach abfangen lässt. Doch an die arg verdüsterte Ausgangslage mag Andreas Tsiminos gar nicht weiter denken. Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist. „Wir haben noch drei Spiele vor uns, die wir gewinnen können. Und ich bin überzeugt davon, dass wir tatsächlich auch alle drei gewinnen können“, sagt der 38-Jährige. Nach dem Heimspiel an diesem Donnerstag tritt der Fellbacher Verbund am Sonntagabend, 18 Uhr, bei den Baskets Limburg an. Exakt eine Woche später, am 13. Juni, folgt in der Gäuäckerhalle I der Abschluss dieser Zusatzschicht gegen die Baskets Elchingen.

Die Fellbacher wollen mit neuem Mut zurückkommen

Andreas Tsiminos will jetzt nicht schauen, was am Ende herauskommen wird, wie groß die Aussicht darauf noch sein kann, den einen Aufstiegsplatz zu erobern. Er setzt fürs Erste darauf, dass die Akteure um Lars Berger, Milos Mandic und Andre William Gillette nach der 67:98-Niederlage in Elchingen – und bis dahin drei weiteren Trainingseinheiten zur Aufarbeitung – am Donnerstag mit neuem Mut zurückkommen werden. Der Fellbacher Abteilungschef sagt: „Ich hoffe, dass wir uns gegen die Baskets Limburg den Motivationsschub zurückholen werden.“ Drinnen in der Gäuäckerhalle I.