Die großen Zulieferer der deutschen Autoindustrie sehen im Bau von Batteriezellen kein Geschäft. Die Autohersteller sind auf die Marktführer aus Asien angewiesen – und suchen den Erfolg mit kleineren Partnern.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Im Februar 2018 hat Bosch das Rennen für beendet erklärt. Es sei unternehmerisch nicht vertretbar, 20 Milliarden Euro zu investieren, um den enteilten Marktführern aus Asien vielleicht ein Fünftel des Umsatzes mit Batteriezellen streitig machen zu können – so das Argument. Bis heute haben daran weder die öffentlichen Appelle des VW-Chefs Herbert Diess noch die in Fachmedien kolportierten stillen Unterredungen mit Daimlers Ola Källenius etwas ändern können.