Am kommenden Wochenende wird die Kreuzung der Sersheimer Straße und Kleinsachsenheimer Straße zu einem provisorischen Kreisverkehr umgebaut. Behinderungen gibt es aber schon vorher.

Ludwigsburg: Sabine Armbruster (sar)

Autofahrer sollten sich auf Verkehrsbehinderungen an der Kreuzung der beiden Landesstraßen L 1110 (Sersheimer Straße) und der L 1141 (Kleinsachsenheimer Straße) einstellen. Ab Freitag, dem 20. Juni, wird die bestehende Kreuzung versuchsweise zu einem Mini-Kreisverkehr umgebaut.

 

Vorab wird am Mittwochvormittag der Verkehr für rund zehn Minuten angehalten. In diesem Zeitraum soll ein Beleuchtungsmast entfernt werden. Immerhin: Die Arbeiten sollen noch am Wochenende abgeschlossen sein.

Testphase dauert rund ein Jahr

Laut dem Regierungspräsidium Stuttgart (RP) ist die Kreuzung besonders zu den Hauptverkehrszeiten überlastet. Die Stadt Sachsenheim hatte vorgeschlagen, einen Kreisverkehr einzurichten, mit dem auch ein geplanter Parkplatz angebunden werden könnte.

Dafür müssten allerdings Grundstücke gekauft werden, was noch nicht gelungen ist. Deshalb haben sich das RP und die Stadt darauf geeinigt, es erst einmal mit einem provisorischen Minikreisverkehr ohne Anbindung von Parkplätzen zu probieren.

Ob daraus eine Dauerlösung wird, soll erst nach der Auswertung der rund ein Jahr dauernden Testphase entschieden werden. Doch auch, wenn die Fakten für einen Umbau sprechen, würde er erst im Zuge von Kanal- und Leitungsarbeiten der Stadt und der damit einhergehenden Sanierung der L 1125 durch das RP erfolgen.

So sieht die Umleitung aus

Während der Baumaßnahmen am Freitag wird der Verkehr aus Kleinsachsenheim kommend von der Kleinsachsenheimer Straße über die Hohwiesenstraße und die Sersheimer Straße geleitet. In der Hohwiesenstraße werden Parkverbote eingerichtet und die Einbahnregelung wird umgekehrt.

Die Umleitung nach Kleinsachsenheim wird in der Sersheimer Straße durch eine Zwei-Phasen-Ampel geregelt. Das Abbiegen in Richtung Kleinsachsenheim von der Sersheimer Straße in die Kleinsachsenheimer Straße ist möglich.

Die Herman-Haag Straße wird für die Dauer der Errichtung des Kreisverkehrsplatzes als Sackgasse ausgeschildert. Später wird die Herman-Haag Straße von der L 1110 kommend als Einbahnstraße beschildert.

Die Kosten für den Umbau zum provisorischen Mini-Kreisverkehr betragen rund 40.000 Euro und werden vom Land als Baulastträger übernommen.