Baudoku aus Stuttgart Der Abriss des Olgäle geht voran

Der Abriss des Olgahospitals ist in vollem Gange: 2018 soll dort neuer Wohnraum geschaffen werden, bislang ist dort aber nur jede Menge Bauschutt zu sehen. Unsere Bildergalerie zeigt den aktuellen Stand der Abriss-Arbeiten.
Stuttgart - Bauschutt, Ruinen und halb abgerissene Gebäude lassen nur schwer erahnen, dass vor kurzem zwischen Hasenberg-, Breitscheid-, Senefelder und Bismarckstraße noch das älteste Stuttgarter Kinderkrankenhaus, das Olgahospital, stand. Das Olgäle, wie es von den Stuttgartern liebevoll genannt wurde, ist zwar bereits im Mai vergangenen Jahres auf das Gelände des Katharinenhospitals umgezogen, dennoch aber beobachtet der ein oder anderen den Abriss des Krankenhauses etwas wehmütig. So wurden dort bereits seit 1882 Kinder und Jugendliche behandelt und verarztet. Gegründet wurde das Olgäle aber schon vierzig Jahre vorher von den beiden Ärzten Georg von Cleß und Otto Elben.
Nun soll auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses Wohnraum geschaffen werden - 220 Wohnungen, von denen die Hälfte öffentlich gefördert werden sollen. Doch bis dahin wird es wohl noch eine Weile dauern, auch wenn sich seit Abrissbeginn Mitte Oktober bereits einiges getan hat. Täglich sind die Bagger im Einsatz, um das alte Gebäude abzureißen. Der Abriss wird vermutlich noch bis Mitte des nächsten Jahres andauern, bevor dann im Jahr 2018 schließlich die Wohnungen bezogen werden können.
Was sich seit dem Abrissbeginn Mitte Oktober auf dem Gelände des ehemaligen Olgahospitals getan hat, zeigt unsere Bildergalerie. Klicken Sie sich durch.
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