Digital Desk: Anja Treiber (atr)

Der Erfolg bei den Zuschauern weckt Begehrlichkeiten. Und deshalb sprießen derzeit die Kuppelsendungen wie Pilze aus dem Boden. Der Sender RTL legt mit „Großstadtliebe“, dem Gegenstück zur Liebe auf dem Land, nach. Dort will die Moderatorin Miriam Pielhau im kommenden Frühjahr zehn einsamen Großstädtern zum Liebesglück verhelfen. Es ist mit „Schwiegertochter gesucht“ dann die insgesamt dritte Kuppelsendung bei RTL.

 

Auch der Privatsender Sat 1 schickt nun die Moderatorin Britt Hagedorn auf Brautschau. Bei „Schwer verliebt“ sollen mollige Menschen an den Mann oder die Frau gebracht werden. Acht Folgen sind geplant. Produziert werden sie von UFA Entertainment, der Firma, die zum Beispiel auch die österreichische Ausgabe von „Bauer sucht Frau“ produziert. Die Auftaktsendung von „Schwer verliebt“ am ersten Novemberwochenende erreichte 2,8 Millionen Zuschauer erreicht, kein schlechtes Ergebnis für den Privatsender.

Die Zuschauer sollen etwas zum Lachen haben

Parallelen zu „Bauer sucht Frau“ gibt es viele: Alle Kandidaten werden etikettiert – vom fröhlichen Flötenspieler über die romantische Regalservicekraft bis zum einsamen Kirchgänger. Wie bei dem RTL-Format werden die einzelnen Szenen mit Kuschelrock-Klassikern unterlegt. Auch das Kennenlernen funktioniert ähnlich: Die Paare verbringen eine gemeinsame Woche und entscheiden sich dann, ob sie weiter zusammenbleiben möchten.

Joan Kristin Bleicher prognostiziert der Sat.1-Sendung aber keinen Erfolg, der an den von „Bauer sucht Frau“ heranreichen könnte: „Es fehlt die Idylle, daher ist dieses Format zu stark auf die Freakshow reduziert, um von einem breiteren Publikum angenommen zu werden.“ Bei „Schwer verliebt“ stehe das Vorführen noch stärker im Vordergrund als bei „Bauer sucht Frau“. „Die Schmerzgrenze des Fremdschämens ist offensichtlich noch nicht erreicht“, sagt Bleicher. So werden stark Übergewichtige in die Badewanne gesetzt oder in XXL-Unterhosen vor der Kamera postiert. Die Zuschauer daheim auf den Sofas sollen etwas zum Lachen haben, so das Kalkül.

Erfolg weckt Begehrlichkeiten

Der Erfolg bei den Zuschauern weckt Begehrlichkeiten. Und deshalb sprießen derzeit die Kuppelsendungen wie Pilze aus dem Boden. Der Sender RTL legt mit „Großstadtliebe“, dem Gegenstück zur Liebe auf dem Land, nach. Dort will die Moderatorin Miriam Pielhau im kommenden Frühjahr zehn einsamen Großstädtern zum Liebesglück verhelfen. Es ist mit „Schwiegertochter gesucht“ dann die insgesamt dritte Kuppelsendung bei RTL.

Auch der Privatsender Sat 1 schickt nun die Moderatorin Britt Hagedorn auf Brautschau. Bei „Schwer verliebt“ sollen mollige Menschen an den Mann oder die Frau gebracht werden. Acht Folgen sind geplant. Produziert werden sie von UFA Entertainment, der Firma, die zum Beispiel auch die österreichische Ausgabe von „Bauer sucht Frau“ produziert. Die Auftaktsendung von „Schwer verliebt“ am ersten Novemberwochenende erreichte 2,8 Millionen Zuschauer erreicht, kein schlechtes Ergebnis für den Privatsender.

Die Zuschauer sollen etwas zum Lachen haben

Parallelen zu „Bauer sucht Frau“ gibt es viele: Alle Kandidaten werden etikettiert – vom fröhlichen Flötenspieler über die romantische Regalservicekraft bis zum einsamen Kirchgänger. Wie bei dem RTL-Format werden die einzelnen Szenen mit Kuschelrock-Klassikern unterlegt. Auch das Kennenlernen funktioniert ähnlich: Die Paare verbringen eine gemeinsame Woche und entscheiden sich dann, ob sie weiter zusammenbleiben möchten.

Joan Kristin Bleicher prognostiziert der Sat-1-Sendung aber keinen Erfolg, der an den von „Bauer sucht Frau“ heranreichen könnte: „Es fehlt die Idylle, daher ist dieses Format zu stark auf die Freakshow reduziert, um von einem breiteren Publikum angenommen zu werden.“ Bei „Schwer verliebt“ stehe das Vorführen noch stärker im Vordergrund als bei „Bauer sucht Frau“. „Die Schmerzgrenze des Fremdschämens ist offensichtlich noch nicht erreicht“, sagt Bleicher. So werden stark Übergewichtige in die Badewanne gesetzt oder in XXL-Unterhosen vor der Kamera postiert. Die Zuschauer daheim auf den Sofas sollen etwas zum Lachen haben, so das Kalkül.

„Bauer sucht Frau“ läuft dienstags, 21.15 Uhr auf RTL, „Schwer verliebt“ sonntags, 19.00 Uhr auf Sat 1.