Weil der Baum, den die Präsidenten Emmanuel Macron und Donald Trump einst gemeinsam im Garten des Amts-und Regierungssitzes pflanzten, eingegangen ist, soll das Weiße Haus nun eine neue französische Eiche bekommen.

Genf - Das Weiße Haus in Washington soll eine neue französische Eiche bekommen. Das Bäumchen, das die Präsidenten Emmanuel Macron und Donald Trump einst gemeinsam im Garten des Amts-und Regierungssitzes pflanzten, ist nämlich eingegangen.

 

Das Bild, wie die Präsidenten unter den Augen ihrer Ehefrauen medienwirksam zur Schaufel griffen, ging vor einem Jahr um die Welt. „Wir werden ihnen eine neue schicken, das ist kein Drama“, sagte Macron am Dienstagabend in einem Interview mit dem französischsprachigen Schweizer Sender RTS.

Eingehen des Baumes soll kein Omen sein

Man möge in dem Eingehen des Baumes kein Omen lesen, sagte Macron. Das Symbol sei nicht der Baum, sondern das gemeinsame Pflanzen gewesen.

Wegen strenger US-Einfuhrregeln war der Baum zunächst einer strikten Quarantäne unterzogen worden. „Der Arme hat nicht überlebt, weil er wohl einem etwas harten Regime unterzogen werden musste“, sagte Macron. Im Französischen steht der Ausdruck „Regime“ sowohl für ein politisches System als auch für eine Diät.