Bis September wird die Neue Weinsteige (B 27) dieses Bild bieten: Bagger, Bauarbeiter, ein bis zwei Fahrspuren weniger. Wie wird sich das auf den Berufsverkehr auswirken?

Lokales: Wolf-Dieter Obst (wdo)

Stuttgart - Jürgen Mutz atmet auf: Der Mann vom Tiefbauamt weiß, dass der erste Tag im Berufsverkehr so etwas wie eine Nagelprobe ist. Das Konzept scheint zu funktionieren – vorerst. „Wir sind zufrieden“, sagt Mutz. Am Montagmorgen hat sich die neue Engstelle auf der Neuen Weinsteige (B 27) jedenfalls noch nicht ausgewirkt. Der Verkehr talwärts hat bis zum Ende der Sommerferien nur noch eine Fahrspur zur Verfügung, und auch bergwärts Richtung Degerloch werden die Autos außerhalb der Berufsverkehrszeiten nur noch einspurig vorankommen. Der Auftakt jedenfalls blieb staufrei. Und auf den Ausweichstrecken? „Der Stau in der Karl-Kloß-Straße lag an einem Pannenfahrzeug“, heißt es in der Verkehrsleitzentrale. Die Staus am Albplatz hatten die üblichen Ursachen. Größere Probleme gab es am Morgen fernab zwischen Heslacher Tunnel und Neckartor – mit zwei Kilometer langen Staus.

 

Die Stützmauer an der Neuen Weinsteige soll bis Anfang September saniert sein. Am Montag wurde mit 200 Metern unterhalb der Altenbergstaffel begonnen.