Wegen Kanal- und Leitungsarbeiten ist die Fahrt durch die Haldenstraße in der Neckarvorstadt bis zum Frühjahr 2026 nicht möglich.

Die Pragstraße soll in den den kommenden Jahren zurückgebaut und umgestaltet werden. Nur noch jeweils eine Fahrspur für den Kfz-Verkehr stadteinwärts und stadtauswärts, neue Baumpflanzungen sowie ein Gehweg und ein separater Radweg sollen der einstigen Industriemeile „Allee-Charakter“ verleihen. Das Projekt musste wegen des Neubaus der Rosensteinbrücke in zwei Abschnitte unterteilt werden. Der erste umfasst den Abschnitt ab der SSB-Haltestelle Rosensteinpark bis zur Einmündung der Wilhelmastraße, der zweite Teil den Kreuzungsbereich vor dem Wilhelma-Theater.

 

Vor dem eigentlichen Rück- und Umbau der Pragstraße stehen laut Tiefbauamt erst noch umfangreiche Leitungsarbeiten nördlich der Stadtbahngleise an. Hierfür wurde der komplette Kfz-Verkehr auf die beiden Fahrspuren entlang der Wilhelma gelegt. Das bedeutet, dass es nur noch jeweils eine Fahrspur pro Fahrtrichtung gibt.

Umweg über Löwentorstraße

Zudem wurde die Einfahrt in die Haldenstraße über die Stadtbahngleise für den Kfz-Verkehr gesperrt, weil dort bis zum Frühjahr kommenden Jahres Kanal- und Leitungsarbeiten verrichtet werden, wie Jürgen Mutz, der Leiter des Tiefbauamts, sagt. Bis dahin müssen Autofahrer, die in Richtung Bad Cannstatt unterwegs sind, den Umweg über die Löwentorstraße und den Hallschlag in Kauf nehmen. Anlieger aus der Neckarvorstadt dürfen dagegen über die Gleise und weiter auf der Pragstraße bis zur Hallstraße und in das Quartier fahren.

17,4 Millionen Euro genehmigt

Was der Rückbau der Pragstraße samt Umgestaltung einmal kosten wird, steht noch nicht fest. Für den Rückbau wurden bisher 17,4 Millionen Euro genehmigt. Diese Summe reicht nur für den ersten Bauabschnitt. Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist für 2028 vorgesehen.