Der VfB Stuttgart hat die nächste Niederlage kassiert und in Leverkusen mit 0:2 verloren. Wir haben die Stimmen der beteiligten Akteure zum Spiel im Rheinland zusammengestellt.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Leverkusen - Es ging wieder einmal um viel für den VfB beim Auswärtsspiel in Leverkusen. Die Weinzierl-Elf ist aufgrund des Tabellenplatzes quasi chronisch unter Zugzwang, ähnlich wie die Leverkusener, die bisher auch hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben sind. Das Spiel wurde kampfbetont geführt, Highlights waren jedoch lange nicht wirklich zu verzeichnen. Das änderte sich erst nach etwa 70 Minuten. Die Heimelf legte merklich zu, fuhr immer wieder gefährliche Konter und kam dann durch Kevin Volland zu zwei Treffern, die das Spiel entschieden.

 

Im Nachgang der Partie haben sich die beteiligten Akteure zum Spiel geäußert. Wir haben die Stimmen zusammengefasst.

VfB-Trainer Markus Weinzierl zur Situation mit Maffeo: „Es war eine Grätsche im Strafraum mit Kontakt. Er trifft ihn und daher ist es ein Elfmeter.“

VfB-Trainer Markus Weinzierl zum Spiel: „Wenn du hier was mitnehmen willst, musst du 90 Minuten hochkonzentriert sein. Das waren wir nicht, wir waren in der 76. Minute schläfrig. Wir schenken dadurch den einen Punkt einfach her durch eine Standardsituation, das geht so einfach nicht. Das ärgert mich sehr. Da müssen wir viel besser verteidigen. Es ist schade, weil wir eigentlich über weite Strecken ein ordentliches Spiel gemacht haben. “

B04-Trainer Heiko Herrlich: „Für uns war das ein Arbeitssieg, der unterm Strich auch verdient war. Außer einen Kopfball von Gomez und einen Freistoß haben wir nichts zugelassen, das freut mich sehr. Endlich haben wir einmal zu Null gespielt. Denn wir haben schon viel zu viele Tore kassiert. Man hat aber auch gesehen, dass Stuttgart besser ist als der Tabellenplatz, auf dem sie stehen. Das Tor war dann der Dosenöffner.“

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VfB-Spieler Dennis Aogo: „Wir haben es über weite Strecken ordentlich gemacht, hatten auch einige Konter. Aber letztlich waren wir im Spiel nach vorne nicht torgefährlich genug. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Leverkusener die sichersten im Spielaufbau sind, aber beim 0:1 haben wir kollektiv geschlafen.“

VfB-Torwart Ron-Robert Zieler: „Der Knackpunkt war das 0:1, denn ein 0:0 wäre insgesamt akzeptabel gewesen. Es ist bitter, dass wir so ein bitteres Gegentor bekommen haben, zumal wir uns in der Offensive sehr schwer tun.“

VfB-Sportchef Michael Reschke: „Wir sind bis zum 0:1 hinten gut gestanden, auch wenn wir nach vorne nicht zwingen waren. Wir dürfen nicht vergessen, dass Leverkusen über ein außergewöhnliches Offensivpotenzial verfügt und heute auch defensiv gut gestanden ist. Es geht jetzt weiter darum, bis Weihnachten so viele Punkte wie möglich holen und uns total auf den FC Augsburg konzentrieren.“

VfB-Stürmer Mario Gomez: „Es war eine verdiente Niederlage, weil die Leverkusener mehr Chancen hatten. Aber im Grunde kann es nicht sein, dass wir nach einem Eckball auf diese Art und Weise in Rückstand geraten. Insgesamt ist es einfach so, dass wir zu viele Tore bekommen und zu wenige schießen.“

Hier finden Sie die Einzelkritik unserer Redaktion zum Spiel. Sie können den VfB-Spielern hier selbst eine Note geben.