Fünf der 29 Einzelquartiere im Neckarpark in Bad Canstatt sind bereits fertig. Auch viele Gewerbebauten sind schon im Bau – sie sind als Lärmschutz für die künftigen Bewohner des Stadtquartiers besonders wichtig.

Das Städtebau-Puzzle auf dem fast 22 Hektar großen ehemaligen Güterbahnhof-Gelände zwischen Daimlerstraße, Wasen und Bahndamm nimmt immer mehr Gestalt an. Im Mai dieses Jahres wurde der letzte von vier Bebauungsplänen beschlossen. Allein hier sollen rund 500 der insgesamt 850 Wohneinheiten des neuen Cannstatter Stadtteils entstehen. Vier der insgesamt 29 Einzel-Quartiere, die der Bebauung eine städtebauliche Struktur geben sollen, sind bereits fertig. Neben dem Volksbank-Komplex auch das Sportbad sowie das Quartiersparkhaus. „Startschuss war jetzt für das neue Bildungszentrum – ein sehr wichtiger Baustein für das Quartier“, sagt Corinna Althanns vom Amt für Stadtplanung und Wohnen. Auch am Bülow-Projekt auf Q 9 und am Vorhaben der Ludwigsburger Strenger Holding GmbH (Q 6.1) wurde mit dem Bau begonnen. Was aus städtischer Sicht ebenfalls wichtig war: Da die Stuttgarter Feuerwehr entlang der Benzstraße in drei Quartiere investieren will, ist das Thema Lärmschutz erledigt. Voraussetzung ist, dass am 1. Dezember der Gemeinderat zustimmt. Rund 64 Millionen Euro will die Brandschutzdirektion in ein neues Führungszentrum für Sicherheit und Gefahrenabwehr mit der Integrierten Leitstelle Stuttgart und in Verwaltungsbauten investieren. „Ohne diese Riegelbebauung in Richtung Wasen, wäre Wohnungsbau nicht möglich“, sagt die Stadtplanerin. Nachfolgend ein Überblick über den Stand der Dinge in den 29 Quartieren.