Kaum eine Firma möchte noch „Querdenker“ unter ihren Angestellten haben. Die Bewegung, die sich im Zuge der Coronamaßnahmen formiert hat, hat dem bis dahin positiv belegten Attribut einen schalen Beigeschmack gegeben. Stattdessen suchen Unternehmen in ihren Stellenausschreibungen seit Frühjahr 2020 vermehrt nach „Vordenkern“ und „Visionären“. Das hat laut einer Pressemitteilung eine Studie der privaten Wirtschaftshochschule Gisma aus Hannover sowie der Jobsuchmaschine Indeed ergeben. Gemeinsam haben die Institutionen die Häufigkeit der Begriffe „Querdenker“, „Visionär“ und „Vordenker“ in Jobanzeigen zwischen Januar 2019 und Januar 2022 ermittelt.