Die Wartezeiten werden länger, die Preise steigen – für Behindertenfahrzeuge ebenso wie für Rollstühle und Rollatoren.

Wirtschaft: Ulrich Schreyer (ey)

Roland Arnold ist Geschäftsführer von Paravan in Pfronstetten auf der Schwäbischen Alb. „Wir brauchen ein Auto, damit wir es für Behinderte umbauen können“, sagt er. Seit mehr als 20 Jahren baut Arnold dort Autos so um, dass sie auch von Menschen mit Handicap gefahren werden können. Doch jetzt steht er vor einer besonderen Herausforderung: „Wenn es die Autoindustrie trifft, trifft es uns auch“, sagt Arnold. Bekommt die Branche keine oder zu wenig Chips, kann sie ihre Fahrzeuge nicht fertigstellen. Dann muss auch der Umbaupionier länger warten, bis ein neues Auto in seinem Betrieb eintrifft.