Ein 38-Jähriger steht im Verdacht, bei der Einreise aus der Schweiz 70.000 Euro Bargeld geschmuggelt zu haben. Außerdem wurde ein Dopingmittel in seinem Auto entdeckt.

Lörrach/Weil am Rhein - Zöllner des Hauptzollamts Lörrach haben Anfang Dezember einen 38 Jahre alten Autofahrer bei Weil am Rhein aus dem Verkehr gezogen, der unangemeldete 70.000 Euro sowie ein Dopingmittel dabeihatte. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren.

 

Wie der Lörracher Zoll mitteilt, wurde der 38-Jährige bei der Einreise über das Zollamt Weil am Rhein-Autobahn am 3. Dezember kontrolliert. Gegenüber einer Zollbeamtin gab der Mann an, dass er sich auf dem Rückweg von einer Geschäftsfreundin in St. Gallen befände und nichts anzumelden habe. Als die Beamtin das Fahrzeug durchsuchte, fand sie dann allerdings im Kofferraum des Fahrzeugs zum einen eine Ampulle, die der Aufschrift nach ein Dopingmittel enthielt, sowie eine Reisetasche, in der sich eine 70.000 Euro Bargeld befand.

Nach den Maßnahmen durfte der Mann weiterfahren

Weil der Mann das Geld nicht angemeldet hatte, wurde ein Bußgeldverfahren gegen ihn eingeleitet. Und da der Besitz und die Einfuhr von Dopingmitteln in nicht geringen Mengen verboten sind, wurde gegen ihn zusätzlich ein Strafverfahren eröffnet. Im Anschluss an die notwendigen Dokumentationen und die Sicherstellung des Dopingmittels konnte der Mann seine Fahrt fortsetzen.

Der Zoll schreibt zur Erklärung: „Wer mit Barmitteln im Gesamtwert von 10.000 Euro oder mehr aus einem Nicht-EU-Mitgliedstaat nach Deutschland einreist, muss diesen Betrag beim Zoll schriftlich anmelden. Die Anmeldung ist unaufgefordert abzugeben, auch wenn Reisende von Zollbediensteten nicht angehalten werden. Diese kontrollieren hierzu an den Grenzen und im Landesinneren. Ein Verstoß wird als Ordnungswidrigkeit verfolgt und kann mit einer Geldbuße bis zu einer Million Euro geahndet“.