Das Licht wurde reduziert, um Energie zu sparen. Bei dunkleren Straßen fühlen sich manche Bewohner unsicher. Eine Einwohnerin aus Fellbach schildert, wie es ihr geht.

Rems-Murr: Eva Schäfer (esc)

Sie schätzt Kultur und so gehört es für sie zur Lebensqualität, dass sie in Fellbach viele Veranstaltungen vor der Haustür hat. Natürlich nimmt sie auch kulturelle Highlights in Stuttgart wahr und fährt dort regelmäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin. Bewusst haben sie und ihr Mann sich fürs Wohnen im Fellbacher Rathaus-Carrée entschieden – wegen der guten Anbindung. Doch der Heimweg fühle sich inzwischen etwas stressig an, erzählt Anna T., die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen will. Um Energie zu sparen, wurde Licht auf Straßen und Plätzen sowie in den Schaufenstern der Geschäfte reduziert. Das verunsichert Anna T. „Ich bin kein ängstlicher Typ“, sagt sie über sich. Auch im Ruhestand ist sie aktiv. Sie steigt an der Endhaltestelle Lutherkirche aus und geht von dort zu Fuß.