Viele träumen von einem Job, in dem sie mit Tieren zusammenarbeiten. Doch auch dieser Wunsch lässt viele Optionen offen. Eine Vorstellung der fünf beliebtesten Berufe mit Tieren.
Ob im Zoo, in der eigenen Praxis, im Tierheim oder doch auf dem Bauernhof: Tierliebhaber geben all ihre Liebe und ihre Leidenschaft an ihre Schützlinge weiter. Für viele Menschen erfüllt sich bei der Arbeit mit Tieren ein Lebenstraum. Die fünf beliebtesten Berufe mit Tieren, gibt es hier im Überblick.
Überblick
Tierarzt: Der Retter in der Not
Tierärzte sind die Retter in der Not vieler Tierbesitzer. Ob Bauchschmerzen, Impfungen, Verletzungen oder größere Sorgen – der Tierarzt ist stets der erste Ansprechpartner, wenn es dem Haustier nicht gut geht. Doch wie sieht der Arbeitsalltag eines Tierarztes aus, wie viel verdient er und wie wird man eigentlich Tierarzt?
Was macht ein Tierarzt?
Tierärzte kümmern sich um kranke und verletzte Haustiere, aber auch Nutztiere. Sie untersuchen, behandeln und impfen die Tiere und führen Operationen durch. Ist eine Diagnose gestellt verschreiben oder verabreichen Tierärzte die passenden Medikamente und legen weitere Therapien fest. Bei Geburten unterstützen Tierärzte ebenfalls oder erbringen die Nachsorge nach erfolgreicher Geburt. Die durchgeführten Behandlungen dokumentiert der Tierarzt digital. Auf diesen Dokumentationen basiert auch die spätere Erstellung von Rechnungen. Arbeitet man in einem Diagnostiklabor so beschäftigt man sich mit der Auswertung von Blut-, Urin- oder Gewebeproben.
Wo arbeitet ein Tierarzt?
Meist arbeiten Tierärzte in eigenen Praxen oder Tierkliniken. Kümmert man sich hauptsächlich um kleinere Haustiere, arbeitet man in einer Kleintierpraxis. In machen Fällen statten Tierärzte auch Hausbesuche ab. Hat sich ein Arzt auf Nutztiere spezialisiert, ist er in Ställen im Einsatz. Doch auch die Arbeit im öffentlichen Dienst oder in der Forschung ist möglich. Auch eine Stelle beim Gesundheitsamt ist möglich. Hier führen Tierärzte Futterkontrollen durch und überprüfen die Einhaltung von Vorschriften bei der Verarbeitung tierischer Produkte.
Ausbildung zum Tierarzt: Tiermedizin Studium
Wer in Deutschland Tierarzt werden will, kommt ohne ein Studium nicht weit. Im Durchschnitt dauert ein tiermedizinisches Studium rund elf Semester. Davon sind neun Semester theoretische Semester und zwei sind Praxissemester.
Voraussetzungen für das Tiermedizin Studium
Für eine Zulassung zum Tiermedizin Studium benötigen Anwärter einen guten Abitur-Schnitt. Denn die Zulassung erfolgt über den Numerus Clausus. Der NC der meisten Universitäten für diesen Studiengang liegt zwischen 1,1 und 1,5. Bringt man Zeit und Geduld mit, kann man durch Wartesemester auch mit einem schlechteren Notendurchschnitt einen Studienplatz ergattern.
Doch auch ohne Abitur kann man über einen Umweg Tierarzt werden. Verfügt man über einen Haupt- oder Realschulabschluss und hat anschließend eine Berufsausbildung von drei Jahren abgeschlossen, die dem Berufsfeld des Tierarztes nahe ist, kann man sich mit dieser Ausbildung und Berufserfahrung auf einen Studienplatz bewerben. Hierfür kommen die Ausbildungen des Tierpflegers oder der tiermedizinisches Fachangestellten in Frage.
Wie viel verdient ein Tierarzt?
Da es verschiedene Optionen gibt, wo und wie man nach einem abgeschlossenen tiermedizinischen Studium arbeiten kann, unterscheidet sich auch das Gehalt der Tierärzte. Möchte man sich nach seinem Studium mit dem Titel Dr. med. vet. schmücken, so ist eine Promotion notwendig. Alternativ kann man direkt als angestellter Tierarzt in einer Praxis einsteigen. Hier liegt das durchschnittliche Gehalt meist zwischen 2000 und 2500 Euro brutto im Monat. Tierärzte für Nutztiere verdienen etwas mehr.
Das Gehalt steigt mit wachsender Berufserfahrung an. Tierärzte mit Berufserfahrung verdienen im Durchschnitt um die 3000 Euro im Monat. Hat man eine eigene Praxis, so unterscheidet sich das Gehalt nur leicht von dem angestellter Tierärzte. Ein höheres Gehalt bekommen Tierärzte, die im öffentlichen Dienst tätig sind. Arbeitet man in der Lebensmittelkontrolle oder beim Seuchenschutz so liegt das durchschnittliche Gehalt bei rund 3000 Euro im Monat.
Tierheilpraktiker: Wenn der Tierarzt nicht mehr weiter weiß
Oft kommen Tierheilpraktiker dann zum Einsatz, wenn die Schulmedizin nicht mehr weiter weiß. Das ist vor allem bei chronischen Erkrankungen oder Allergien der Fall. Tierheilpraktiker konzentrieren sich auf alternative Heilmethoden.
Wer darf sich Tierheilpraktiker nennen?
Im Gegensatz zum Beruf des Tierarztes ist die Berufsbezeichnung des Tierheilpraktikers nicht geschützt. Das bedeutet, dass nicht jeder, der sich selbst Tierheilpraktiker nennt, eine Ausbildung absolviert und eine Prüfung bestanden hat. Doch der Großteil der Tierheilpraktiker hat zahlreiche Schulungen und Weiterbildungen durchlaufen, um das eigene Wissen zu festigen und zu vermehren. Zudem bietet sich die Möglichkeit der Mitgliedschaft in einem Berufsverband, um die eigene Qualität nachzuweisen.
Was machen Tierheilpraktiker?
Tierheilpraktiker sind in den meisten Fällen selbstständig und mit einer mobilen Praxis bei Kundenbesuchen. Sie behandeln Tiere mit alternativer Medizin, stellen Diagnosen und verabreichen Medikamente. Hierbei arbeiten sie mit Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Phytotherapie oder Bioresonanz und stellen so eine Alternative zur Schulmedizin dar. Auch der Einsatz von Blutegeltherapie, Quantentechnik oder von Vitalpilzen gehört oft zum Behandlungsspektrum der Tierheilpraktiker.
Wie wird man Tierheilpraktiker?
Die Ausbildung zum Tierheilpraktiker kann entweder als Ausbildung im Präsenzunterricht oder als Fernstudium absolviert werden. Da die Ausbildung zu diesem Beruf in Deutschland nicht gesetzlich geregelt ist, können Aufbau, Ablauf und Lerninhalte je nach Lehrgang unterschiedlich sein. Zu den gängigen Lerninhalten zählen verschiedene Kategorien. So erlernen Auszubildende alles Wissenswerte aus dem Bereich Veterinärmedizin, wie Anatomie und Physiologie, Pathologie, Injektionstechniken oder auch Laborkunde. Im Bereich Naturheilkunde werden Homöopathie, Akupunktur und Pflanzenheilkunde gelehrt. Auch Erste-Hilfe-Maßnahmen und Recht stehen auf dem Stundenplan.
Was verdienen Tierheilpraktiker?
Während der Ausbildung hat ein angehender Tierheilpraktiker keinen Verdienst. Dafür hat man den Vorteil sich im Anschluss an die Ausbildung als Tierheilpraktiker selbstständig zu machen. So setzt man sein Honorar selbst fest. Das festgelegte Honorar hängt von der Berufserfahrung, der eigenen Bekanntheit, der Spezialisierung und der Auftragslage ab. Mit gesammelter Berufserfahrung kann man mit einem Gehalt von etwa 3000 Euro rechnen.
Tiermedizinische Fachangestellte: Die rechte Hand des Tierarzts
Sie haben ein Herz für Tiere aller Art und sind die rechte Hand des Tierarztes: Tiermedizinische Fachangestellte. Durch eine ruhige, aber feste Hand nehmen sie Tieren die Ängste vor dem Tierarztbesuch und ermöglichen zeitgleich dem Arzt die bestmögliche Behandlung.
Was machen tiermedizinische Fachangestellte?
Als Tierarzthelfer oder Tierarzthelferin unterstützt man den Tierarzt in seinen Aufgaben. Zum Aufgabebereich gehört das Verwalten von Patientenakten, das Vorbereiten von Operationen oder auch das Erstellen von Röntgenbildern. Man betreut die Tiere vor und nach ihren Behandlungen, ordnet Instrumente und Geräte, sowie Verbandsmaterialien und stellt diese bereit, kümmert sich um Patienten zur Überwachung und berät Haustierhalter in verschiedensten Situationen. Auch die Praxishygiene, also die Sterilisation und Desinfektion der Räumlichkeiten, Instrumente und Utensilien und die Organisation von Sprechstunden fallen in den Aufgabenbereich von tiermedizinischen Fachangestellten.
Wo arbeiten tiermedizinische Fachangestellte?
Als Tierarzthelfer oder Tierarzthelferin arbeitet man meist in Tierarztpraxen, Tierkliniken, Zoos oder Tierparks.
Wie viel verdienen tiermedizinische Fachangestellte?
Nach der Ausbildung erhalten tiermedizinische Fachangestellte meist zwischen 1700 und 1800 Euro brutto im Monat. Das Gehalt in diesem Beruf steigt mit wachsender Berufserfahrung an und ist außerdem von der Einrichtung abhängig, in der man arbeitet. Eine Stelle im öffentlichen Dienst bietet meist die besten Gehaltsaussichten. Wird man von der Einrichtung nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Diensts bezahlt, so werden tiermedizinische Fachangestellte in Entgeltgruppe fünf eingestuft und erhalten in Stufe eins ein Einstiegsgehalt von rund 2576 Euro brutto.
Private Einrichtungen sind jedoch nicht an die Vereinbarungen des Tarifvertrags gebunden und legen so eigene Gehälter fest. In diesem Fall variiert das Gehalt auch zwischen den Bundesländern stark. Baden-Württemberg gehört zu den Bundesländern, in welchen tiermedizinische Fachangestellte noch am meisten Geld verdienen. Mit rund 2172 Euro liegt das Gehalt über dem Durchschnittswert aller Bundesländer.
Tiermedizinische Fachangestellte: Ausbildung zum Traumjob
Doch wie läuft die Ausbildung zur Tierarzthelferin oder zum Tierarzthelfer ab? Wie die meisten Ausbildungen, findet auch die Ausbildung zur tiermedizinischen Fachangestellten dual statt und dauert drei Jahre. Während der Ausbildung lernen Auszubildende alle Medikamente, Laborinstrumente und Impfstoffe kennen, erfahren alles zur artgerechten Haltung von Tieren, erlernen die Assistenz bei Operationen und Untersuchungen und wie man Laboruntersuchungen durchführt. In der Schule lernt man alles zu kaufmännischen Prozessen, um diese Tätigkeiten später in der Praxis übernehmen zu können.
Die meistens Azubis verfügen über einen mittleren Bildungsabschluss, einige sogar über ein Abitur oder Fachabitur. Einzelne haben einen Hauptschulabschluss vorzuweisen und absolvieren die Ausbildung zur Tierarzthelferin. Für eine Ausbildung in diesem Beruf sollte man vor allem bei seinen Leistungen in Mathematik, Biologie und Deutsch glänzen.
Landwirt: in der Natur zuhause
Die Landwirtschaft gehört zum primären Wirtschaftssektor und ist systemrelevant. Denn ohne Landwirtschaft – kein Essen. Die Hauptaufgabe eines Landwirts ist die Versorgung der Verbraucher mit Lebensmitteln und die Erzeugung nachwachsender Produkte. Für ihren Betrieb wählen Landwirte einen Schwerpunkt, dieser liegt dann entweder auf Nutztieren oder Pflanzen.
Die täglichen Aufgaben eines Landwirts
Landwirte bestellen ihr Land, das heißt sie sähen Samen für Gemüse oder Getreide aus oder pflanzen Sprösslinge an. Sie pflegen ihre Pflanzenbestände und düngen diese, sie ernten die Pflanzen und lagern sie fachgerecht ein oder verwerten sie. Landwirte halten auch Nutztiere und müssen diese füttern und versorgen. Sie kennen alle wichtigen Qualitätsnormen und kontrollieren ihren Betrieb und ihre Lebensmittel nach diesen. Sie sind versiert im Bedienen großer landwirtschaftlicher Geräte, können diese pflegen und auch warten. Viele Landwirte bieten darüber hinaus auch Urlaub auf dem Bauernhof an, betreiben Hofcafés oder Hofläden und betätigen sich zusätzlich in der Landschaftspflege.
Wo arbeiten Landwirte?
Landwirte haben verschiedenste Möglichkeiten. Meist arbeiten sie im eigenen landwirtschaftlichen Betrieb oder in landwirtschaftlichen Großbetrieben. Sie können auch beratend im privaten und genossenschaftlichen Landhandel tätig sein. Arbeit finden sie außerdem in Agrarunternehmen in den Bereichen Stallbau, Stalltechnik oder Landtechnik. Auch eine Stelle in Saatzucht- und Vermehrungsunternehmen, landwirtschaftlichen Versuchs- und Untersuchungsanstalten, sowie Landwirtschaftskammern und Landwirtschaftsämtern ist möglich.
Wie wird man Landwirt? Voraussetzungen und Ausbildung
Wer gerne Landwirt werden möchte, sollte vor allem Freude an der Natur und an Tieren haben, sowie ein großes Interesse an Naturwissenschaften wie Biologie und Chemie mitbringen. Man sollte körperlich arbeiten können und sich für Handwerk und Technik interessieren. Angehende Auszubildende sollten einen Haupt- oder Realschulabschluss mitbringen, sowie gute Noten in Biologie und Chemie.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und wird dual absolviert. Wichtige theoretische Themen, die in der Berufsschule vermittelt werden, sind die Nahrungsmittelproduktion und Vermarktung, Flächenbewirtschaftung, Kontrolle des Pflanzenwachstums und Ernte, sowie Rohstoff- und Energieerzeugung. Auch die landwirtschaftliche Nutztierhaltung, alles über landwirtschaftliche Maschinen, sowie Erhalt und Pflege von Kulturlandschaft werden vermittelt.
Tierpfleger: Zoo, Tierheim & Co.
Als Tierpfleger kann man in verschiedensten Einrichtungen tätig sein. Egal in welcher Einrichtung, eines haben alle Tierpfleger gemeinsam: sie lieben Tiere und verschreiben sich der Arbeit mit ihnen. Tierpfleger sind für das Wohl der Tiere zuständig, sie kümmern sich, füttern sie, betreuen sie, sorgen für die artgerechte Haltung und auch die Zucht.
Wo arbeitet ein Tierpfleger?
Den Beruf des Tierpflegers kann man in verschiedenen Einrichtungen ausüben. Man kann im Tierheim oder in Tierkliniken und Tierpensionen arbeiten, doch auch die Arbeit im Zoo oder in Forschungseinrichtungen ist möglich. Möchte man als Tierpfleger arbeiten, so entscheidet man sich bereits in der Ausbildung zwischen drei Fachrichtungen:
- Forschung und Klinik
- Tierheim und Tierpension
- Zoo
Tierpfleger: Was macht man in diesem Beruf?
Tierpfleger versorgen Tiere aller Arten. Mit welchen Tieren man arbeitet, hängt von der Wahl der Einrichtung ab. Der Berufsalltag als Tierpfleger ist sehr vielseitig, kann jedoch auch körperlich anstrengend sein. Man arbeitet sowohl in Innenräumen als auch im Freien, auch bei schlechtem Wetter oder an Wochenenden oder Feiertagen müssen die Tiere versorgt werden.
Im Bereich Forschung und Klinik betreuen Tierpfleger die Tiere, halten die Stallungen und Käfige Sauber und füttern die Tiere. Auch die Zucht von Jungtieren kann ich das Aufgabengebiet des Tierpflegers fallen. Zu den täglichen Aufgaben gehört auch das Verabreichen von Medikamenten, die Entnahme von Proben und das Erstellen von Verhaltensprotokollen.
Klassischerweise arbeiten viele Tierpfleger als Zootierpfleger. Sie sind für die artgerechte Betreuung, Versorgung und Zucht von teils exotischen Tieren zuständig.
Arbeitet man im Bereich Tierheim und Tierpension so betreut man halterlose Tiere und die Tiere, die kurzzeitig in einer Tierpension untergebracht werden.
Die Ausbildung zum Tierpfleger
Die Ausbildung zum Tierpfleger ist dual und dauert drei Jahre. Bei guten Leistungen kann sie auf bis zu zwei Jahre verkürzt werden. Auszubildende verdienen im Durchschnitt zwischen 970 und 1080 Euro im Monat.
Was lernt man in der Tierpfleger Ausbildung?
In der Praxis erlernen Auszubildende wichtige Inhalte wie die Tier- und Artenschutzbestimmungen, die artgerechte Haltung von Tieren und deren Versorgung. Auch der Umgang mit trächtigen Tieren und deren Neugeborenen ist Teil der Ausbildung. Auch die Maßnahmen bei Krankheitsfällen werden Auszubildenden nahegebracht. Azubis lernen verschiedenste Rassen und Tierarten kennen, lernen diese zu bestimmen und in welchem natürlichen Lebensraum sie vorkommen. Zum Grundwissen gehört auch die Anatomie der Tiere und ihre natürlichen Verhaltensweisen. Die Berufsschule vermittelt weitere ergänzende Inhalte, wie die richtige Pflege, Hygienebestimmungen und auch die Tierzucht.
Wer kann Tierpfleger werden?
Theoretisch kann man mit jedem Schulabschluss, teilweise auch ganz ohne Schulabschluss Tierpfleger werden. Punkten können Bewerber mit guten Noten in Biologie, aber auch in Mathematik und Deutsch.
Tierpfleger: Wie viel verdient man?
Das Gehalt als Tierpfleger hängt von der Berufserfahrung, dem Arbeitsort und auch der Branche ab. Oftmals ist der Verdienst über einen Tarifvertrag geregelt. Arbeitet man im öffentlichen Dienst als Tierpfleger so kann man mit einem Einstiegsgehalt zwischen 2200 und 2800 Euro im Monat rechnen. In der Landwirtschaft fällt das Einstiegshalt mit 1700 bis 2300 Euro geringer aus.
Mehr lesen: