Die Rockband spielt am Sonntag im Biergarten Eschmühle in Neuweiler ein Benefizkonzert für die Hochwasser-Opfer.

Böblingen : Ulrich Stolte (uls)

Weil im Schönbuch - Der Bauunternehmer Valentin Göhrt lädt zusammen mit seinen Eltern Sabine und Andreas Göhrt zu einem Benefizkonzert mit der Rockband Dicke Fische ein. Das Konzert, zu dem bis zu 300 Besucher zugelassen sind, beginnt am kommenden Sonntag, 12. September, um 15 Uhr im Biergarten Eschmühle in der Schönbuchstraße in Neuweiler.

 

Gleich nachdem sich am 15. Juli die bestürzenden Meldungen der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen verbreitet hatten, wusste der 20 Jahre alte Bauunternehmer Valentin Göhrt, dass er handeln musste. Er brach unmittelbar nach der Katastrophe nach Iversheim an der Erft auf, um vor Ort zu helfen. Einige Freunde begleiteten ihn und halfen mit dem schweren Arbeitsgerät, das Valentin Göhrt mitgebracht hatte. Nachdem das Team zwei harte mehrtägige Arbeitseinsätze hinter sich gebracht hatte, stellte Göhrt zusammen mit dem Schönaicher Getränkehändler Sebastian Hahn einen Hilfstransport mit 14 Tonnen Lebensmitteln auf die Beine.

Eine bekanntesten Rockbands der Region

Doch hatten ihm die Hilfseinsätze gezeigt, dass er noch mehr tun müsse, und so beschloss er, zusätzlich das Benefiz-Konzert mit den Dicken Fischen zu organisieren. Die Akustik-Rockband zählt sicherlich zu den bekanntesten in der Region und findet seit vielen Jahren ein begeistertes Publikum.

Die Gruppe um Anjel Ferry tritt mit drei Stimmen, zwei akustischen Gitarren und einer Holzkiste, dem Cajon, auf. Die Mitglieder sind musikalisch in den Bereichen Rock und Reggae unterwegs. Mit mehr als 1500 Auftritten gehören die Bandmitglieder nach eigenen Angaben zu den meist gebuchten Bands Deutschlands und erhielten bereits die Auszeichnung „Künstler des Jahres“.

Karten für 15 Euro gibt es im Vorverkauf in Schönaich bei Getränke Hahn, Hofstraße 4, und bei der Papeterie, Wettgasse 2, sowie im Biergarten Eschmühle selbst. Für den Einlass zum Konzert gilt die 3-G-Regel: Getestet, geimpft oder genesen müssen die Besucher sein. Eine Testmöglichkeit vor Ort ist vorhanden.

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