Zugunsten von Kinderprojekten haben viele Erwachsene und Kinder ihre Laufschuhe geschnürt und sich am 24-Tage-Lauf für Kinderrechte beteiligt. Rund 48000 Euro sprangen dabei heraus.
Stuttgart - Die Stuttgarter Kinderstiftung und ihre Vorsitzende Silke Schmidt-Dencker sind überwältigt: Trotz der Corona-Pandemie und veränderten Startbedingungen haben beim jüngsten Benefizlauf die Teilnehmenden 178 124,37 Kilometer erlaufen – mehr als viermal um die Erde. „Unfassbar“, so Schmidt-Dencker, „wir sind völlig begeistert, wie häufig alle Teilnehmer unterwegs gewesen sind.“
Größtes Team kam aus Wangen
Statt des üblichen 24-Stunden-Laufs, den die Kinderstiftung mit dem Sportkreis Stuttgart organisiert, wurde in diesem Jahr im Juni/Juli ein 24-Tage-Lauf daraus. Die Läufergemeinde sei von Tag zu Tag gewachsen und mit ihr auch die Gesamtzahl der gelaufenen Kilometer. Viele Kilometer ergeben viele Spenden, weil für jeden gelaufenen Kilometer ein zwischen Team und Sponsor ausgehandelter Betrag gezahlt wird. Diesmal haben die Teilnehmer mit Unterstützung von Sponsoren 48 000 Euro erlaufen. Das Team vom Jugendhaus in Wangen hatte mit 39 Kindern das größte Kinderteam am Start, das Deutsch-Türkische Forum mit 212 Teilnehmenden das größte Team am Start. Das Format ist so gut angekommen, dass die Kinderstiftung im nächsten Jahr an den 24 Tagen festhalten will. Mit dem Lauf wird auf die Einhaltung der Kinderrechte, insbesondere das Recht auf Bildung, gewaltfreie Erziehung und auf Spiel und Erholung hingewiesen.