Nach den Benninger Wengerter Zöpfle als Symbol für ein Wengert-Vesper aus der Hand rücken jetzt die Obstwiesen der Neckargemeinde in den Mittelpunkt. Premiere zur Benninger Kirbe: das SchtickleSchtückle
„Das ist gelebte Heimat, weil Natur, Kultur, Tradition, Landschaftspflege und örtliches Handwerk zusammenkommen“, so Bürgermeister Klaus Warthon bei der Premiere des Benninger Wengerterzöpfle anlässlich der letztjährigen Kirbe. Zusammen mit den Wengerter auf Probe und den Kirbebuben wurde nach einem ersten Testlauf beim 25-jährigen Jubiläum des Neckarparadieses ein Dinkel-Laugengebäck mit Speck, Zwiebel und Schäfskäse von Bäckerei- und Konditormeister Matthias Schütz präsentiert.
„Das kam so gut an, dass es immer wieder Sonderbestellungen - darunter sogar für das Naturkundemuseum Stuttgart - gegeben hat.“ sagt Matthias Schütz der jetzt zusammen mit Claus-Peter Hutter, Benninger Bürger und NatureLife Präsident ergänzend zum Symbol für die Landschaftspflege der Wengerter zur diesjährigen Benninger Kirbe eine besonderes „Süßes Stückle“ als Symbol für die Obstwiesenpflege kreiert hat: das Benninger „SchtickleSchtückle“.
Erste Ideen für einen entsprechenden Gedanken nach dem Motto „… was jetzt noch fehlt" gab es dazu im Frühjahr beim Obstbaum-Schnittkurs der Gemeinde, mit Bürgermeister Warthon, dem Bauhof, NatureLife und dem Benninger Landschaftsarchitekten Manuel Rohland.
„Hinter dem Namen verbirgt sich sowohl das schwäbische Schtickle, was letztlich schon immer für einen kleinen Grundbesitz wie meist Obstwiesen steht und das ebenfalls schwäbische Schtückle für ein „Süßes Stiückle“.
Es handelt sich um ein stattliches und deshalb sättigendes Plundergebäck mit Quark und Zibeben als Hinweis für die Weintrauben der Wengerter und besteht als Symbol für die Baumwiesen außerdem aus Früchten, welche auf den Obstwiesen am meisten verbreitet sind, nämlich Apfel, Birne, Zwetschge, und Walnuss.
„Weil der Arbeitsaufwand doch recht hoch ist, können wir trotz großer Nachfrage die Wengerter-Zöpfle nur in der Kirbewoche und der Woche danach vom Dienstag 5. bis Samstag, 16. November und die SchtickleSchtückle lediglich in kleinerer Stückzahl vom Dienstag, 12. bis zum Freitag, 15. November anbieten“, erklärt Matthias Schütz und betont, dass etwaige Sonderbestellungen unterm Jahr möglichst zwei Wochen vor dem gewünschten Termin abgesprochen werden müssen.
Bürgermeister Warthon: „Wir können nicht genug tun, um unser heimisches Natur- und Kulturerbe wieder in den Köpfen zu verankern und deutlich machen, dass man dafür auch etwas schaffen muss." Geschieht dies über kulinarische Botschaften, haben wir doch eine symphatische Werbung für die Kirbe, für Benningen und die Benninger Landschaft.“
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