Zur Eröffnung des Möhringer Beratungszentrums für psychisch kranke Menschen kam auch der Sozialbürgermeister Werner Wölfle.

Stadtleben und Stadtkultur : Alexandra Kratz (atz)

Möhringen - Die Gäste im Gemeindepsychiatrischen Zentrum (GPZ) mussten eng zusammenrücken. Denn viele kamen am Montagvormittag zur offiziellen Eröffnung des Beratungszentrums für psychisch kranke Menschen. Im ehemaligen Postgebäude an der Leinenweberstraße 32 stehen den Besuchern und Mitarbeitern 640 Quadratmeter zur Verfügung. Die alten Räume an der Robert-Koch-Straße 9 waren zu klein geworden. Darum war der Umzug erforderlich. Dieser sei mit Wehmut verbunden gewesen, sagte Friedrich Walburg von der Evangelischen Gesellschaft (Eva). Um den Abschied leichter zu machen, seien die Nutzer und Kunden des GPZ bewusst an den Umzugsplänen beteiligt worden. Dieses Prinzip der gelebten Partizipation wolle man fortführen, sagte Walburg.

 

„Unsere Vision ist es, Menschen mit psychischen Erkrankungen ein selbstbestimmtes Leben in der Gemeinde zu ermöglichen“, ergänzte Professor Jürgen Armbruster vom Eva-Vorstand. Wie wichtig das ist, unterstrich Werner Wölfle (im Foto am Rednerpult) in seinem Grußwort. „Die psychischen Erkrankungen nehmen zu. Das GPZ sorgt dafür, dass es keine Ausgrenzung gibt“, sagte der Sozialbürgermeister. Er lobte vor allem die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt, der Eva und den anderen sozialen Diensten.