Der Bericht des Gerichtsmediziners belegt, dass Schausspielerin Carrie Fisher – bekannt als „Prinzessin Leia“ aus Star Wars – kurz vor ihrem Tod Alkohol, Kokain und Ecstasy eingenommen hatte.

Los Angeles - Die verstorbene „Star Wars“-Darstellerin Carrie Fisher hat vor ihrem Tod zahlreiche Drogen konsumiert. Wie aus dem Bericht des Gerichtsmediziners vom Montag hervorgeht, konnten bei Fisher Alkohol und Opiate nachgewiesen werden. Festgestellt wurden demnach Rückstände von Kokain und Ecstasy; überdies gebe es Hinweise auf Heroin. Es sei aber unklar, „welche Rolle die zahlreichen Substanzen für ihren Tod gespielt haben“, hieß es.

 

Notfall nach Transatlantik-Flug

Carrie Fisher, die in „Star Wars“ Prinzessin Leia spielte, war Ende Dezember gestorben. Die 60-Jährige hatte nach einem Transatlantik-Flug als Notfall-Patientin ins Krankenhaus gebracht werden müssen und starb vier Tage später. Zunächst wurde als Todesursache Herzstillstand angegeben. Zuletzt hatte das Büro des Gerichtsmediziners erklärt, die Schauspielerin sei unter anderem an Schlaf-Apnoe gestorben. Die Krankheit führt zu Atemaussetzern.

Tochter berichtet von Drogensucht

Fishers Tochter Billie Lourd hatte dem Magazin „People“ am Freitag gesagt, ihre Mutter habe das ganze Leben gegen ihre „Drogensucht“ und psychische Probleme gekämpft, darunter eine bipolare Störung. Fishers Tod hatte eine zusätzlich Dramatik erlangt, als ihre 84-jährige Mutter Debbie Reynolds einen Tag nach ihrem Tod einem Schlaganfall erlag.