Im Berliner Regierungsviertel blockieren Klimaschutz-Demonstranten mehrere Straßen. Die Proteste waren im Vorfeld angekündigt worden.
Klimaschutz-Demonstranten haben im Berliner Regierungsviertel mehrere Straßen blockiert. An vier Orten, darunter auf der Ebertstraße am Brandenburger Tor, klebten sich Aktivisten vereinzelt am Freitagmittag fest, wie die Polizei mitteilte. Wie viele Menschen sich an den Protesten beteiligten, war demnach zunächst unklar. Die Gruppe „Letzte Generation“ berichtete von hundert entschlossenen Bürgern, die die Zufahrten zum Regierungsviertel blockiert hätten.
Die Initiative hatte für diesen Freitag „massive“ Blockaden einer „Vielzahl der Straßen“ angekündigt. Anlass sei der 100. Tag der neuen Bundesregierung, die weiter auf Öl, Gas und Kohle statt auf Klimaschutz setze. Die Berliner Verkehrsinformationszentrale (VIZ) hatte daher vor Straßenblockaden gewarnt. Es könne „ganztägig zu erheblichen Verkehrsstörungen im gesamten Stadtgebiet kommen“, twitterte die VIZ am Morgen.