In einem Regionalexpress zwischen Berlin und Potsdam hat ein 68-jähriger Mann mit fremdenfeindlichen Äußerungen die Polizei auf den Plan gerufen.

Berlin - Nach fremdenfeindlichen Äußerungen in einem Regionalexpress zwischen Berlin-Charlottenburg und Potsdam hat die Bundespolizei am Montagabend einen Mann an der Weiterfahrt gehindert. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein in zivil reisender Beamter den Mann kurz nach 22 Uhr aufgefordert, seine Pöbeleien zu unterlassen. Daraufhin beleidigte der 68-Jährige den Beamten und am Potsdamer Hauptbahnhof hinzugekommene Kollegen.

 

Eine Kundenbetreuerin des Regionalexpresses schloss den Potsdamer anschließend von der Weiterfahrt aus. Der Mann weigerte sich jedoch, den Zug zu verlassen. Die Beamten nahmen den Mann und seine 49-jährige Begleiterin in Gewahrsam. Dabei wurde ein Polizeibeamter verletzt. Da die Frau die Polizisten ebenfalls beleidigt und körperlich angegangen hatte, laufen gegen beide Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und versuchter Gefangenenbefreiung.