Ein Gerangel an einer U-Bahn-Station in Berlin endet tragisch: Ein junger Mann verliert ein Bein.

Berlin - Ein 24-Jähriger ist in der Nacht zum Samstag in Berlin von einer U-Bahn erfasst worden und hat ein Bein verloren.

 

Der Mann, der in einer Gruppe unterwegs war, stürzte nach einem Gerangel infolge eines Streits mit zwei weiteren jungen Männern ins Gleisbett, wie die Berliner Polizei am Samstag mitteilte. Beim Herausklettern wurde er von einem einfahrenden Zug erfasst, dadurch wurde ein Bein abgetrennt. Der lebensgefährlich Verletzte wurde durch einen Notarzt behandelt und in ein Krankenhaus gebracht, wo er notoperiert wurde, wie die Polizei weiter mitteilte.

Streiterei wegen Nichtigkeiten

Das Unglück ereignete sich demnach gegen 0.20 Uhr auf dem Bahnsteig der U7 am Bahnhof Richard-Wagner-Platz im Bezirk Wilmersdorf. Nach bisherigen Ermittlungen war der Mann in einer fünfköpfigen Gruppe unterwegs. „Aus Nichtigkeiten heraus“ sei es zu einem Streit mit einem 17- und einem 18-Jährigen gekommen, der in einem Gerangel mündete. Dabei sei der 24-Jährige aus der Fünfergruppe ins Gleisbett gefallen.

Der 17-jährige Jugendliche und der 18-Jährige wurden den Angaben zufolge wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung vorläufig festgenommen.